Freiheiten der Zeit

Galerie in der Schmiede Pasching: Dauer der Ausstellung: bis 18. Februar 2022

"Scheidls Hang zum Gesamtkunstwerk", ein Artikel von Peter Grubmüller in der Ausgabe der Oberösterreichischen Nachrichten vom 15. Jänner 2022, Kultur& Leben, Seite 22

www.nachrichten.at/kultur/scheidls-hang-zum-gesamtkunstwerk;art16,3543810

Dr. Johannes Jetschgo im Gespräch mit Roman Scheidl über Freiheiten und den Sinn der Malerei.

www.youtube.com/watch


Roman Scheidl Ateliers 1982 bis 1997

erschienen im Juli 2021 im Verlag Bibliothek der Provinz ...art edition

Im Verlag Bibliothek der Provinz erscheint in diesen Tagen das neue Buch von Roman Scheidl. Es ist der Freundschaft mit dem Fotografen Johann Klinger gewidmet, der von 1982 bis 1997 in den Ateliers, bei den Performances, in der Schweiz, im Keramik Atelier von Felix Vogler, TERRA KERAMIK oder Druckatelier Kurt Zein fotografiert hat. Ebenfalls gibt es Fotos vom verheerenden Atelierbrand 1997 und aus der Virgil Kapelle in Wien. Die Fotos begleiten Roman Scheidl durch wichtige Stationen seines Künstlerlebens und sind Zeugnisse einer langjährigen und einmaligen Freundschaft.


Bettina Nisoli

Die Blüte ist reizvoll, wenn sie blüht, und einmalig, weil sie abfällt (Japan)

Am 15. April 1996 um 9 Uhr 12 ist in Wien die Schweizer Choreographin und Tänzerin Bettina Nisoli im Alter von nur 42 Jahren gestorben.
Sie war Gründerin des Nisoli-Tanzensembles und Mitbegründerin von
TAMAMU, TA-nz, MA-lerei, MU-sik, (Verein zur Förderung multimedialer Bühnenkunst).
„Wir werden Sie nie vergessen.“

Foto: Johann Klinger...aus Voyage 1994


Roman Scheidl...MALEREI KANN LEBEN RETTEN!

Atelierführung

In der Einsamkeit des Shutdowns ist ein Spaziergang im Reich der Farben und der Bilder wie ein erfrischender Regen nach langer Dürre.

www.youtube.com/watch



ROMAN SCHEIDL Ausstellung NICHTS WIE WEG!

VERLÄNGERUNG DER AUSSTELLUNG bis 13. MÄRZ 2021.

Roman Scheidl: Atelierrundgang

www.youtube.com/watch

NICHTS WIE WEG,
Günther Holler-Schuster und Roman Scheidl im Gespräch, Jänner 2021

www.youtube.com/watch

Presse:
www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/kunst/2091372-Fussgaenger-mit-Hut.html

Fotos: Dank an Didi Sattmann


ROMAN SCHEIDL Ausstellung NICHTS WIE WEG!

Galerie ARTECONT, Wien 1010, Opernring

Seit dem 26.1. 2021 finden Sie auf der Web Seite der Galerie ARTECONT Gespräch zwischen dem Kuraror Günther Holler-Schuster von der Neuen Galerie/ Joanneum in Graz und Roman Scheidl. Das Gespräch dauert 15 Minuten und hat in Scheidls Wiener Atelier Sonnenhof stattgefunden.

Am Tag der Vernissage hat Roman Scheidl zusammen mit dem Fotografen Didi Sattmann im Burggarten mit Wasser die Gehwege und Terrassen bemalt.

Fotos: Didi Sattmann


NICHTS WIE WEG ! Am 26.1.2021 dürfen wir nicht eröffnen. Der Lockdown zwingt uns in die Knie! Aber durch das Schaufenster kann man schaun und sobald wieder geöffnet ist endlich in die Ausstellung kommen.

Neue Bilder von Roman Scheidl aus der Corona Zeit und Rückgriffe die dazu passen..............Galerie ARTECONT, Opernring 21, 1010 Wien

NICHTS WIE WEG Neue Bilder von Roman Scheidl aus der Corona Zeit und Rückgriffe die dazu passen.
"Der Shutdown trifft alle. Die Kunst braucht die Öffentlichkeit.
Das gilt umgekehrt genauso – oder noch mehr." Roman Bucheli, 31.Dezember NZZ

Liebe Freundinnen und Freunde der Malerei
Die Bitte: In Corona-Zeiten wäre es sinnvoll, wenn Sie Ihren Besuch in der Galerie anmelden. Am Tag der Eröffnung könnten wir dann zusammen im gegenüber gelegenen Burggarten spazieren gehen und über Gesehenes sprechen. Mit Maske und viel Freiluft versteht sich.
Der Ort: Als Jugendlicher und später bis zum Ende meines Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien habe ich viele Stunden im Burg Kino am Opernring verbracht. Es war damals das einzige englischsprachige Kino in Wien. Die Filme waren für mich wie Vorlesungen und die großen Regisseure waren neben Schriftstellern und Malern meine Lehrer für die Arbeit und das Leben. Federico Fellini, Pier Paolo Pasolini, Luchino Visconti, Martin Scorsese, Bernardo Bertolucci, Sergio Leone, Francis Ford Coppola, Andy Warhol, Ingmar Bergman, Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Werner Herzog, Akira Kurosawa, Derek Jarman, Jim Jamusch, Nicolas Roeg, Andre Tarkowskij und viele, viele mehr zeigten mir, was und wie „Welt“ sein kann. Damals dachte ich: „Hier würde ich gerne mal ausstellen, an so einem zentralen Ort, nahe der Welt da draußen.“ Und siehe da, mehr als fünfzig Jahre später will es der Zufall, dass es kaum zwanzig Meter vom Burg Kino entfernt möglich wird. Die Galerie ARTECONT Wien, Opernring 21, hat mich eingeladen Bilder auszustellen, die in den letzten acht Monaten entstanden sind. Ergänzt werden sie durch einige Werke mit ähnlicher Intension aus den vergangenen Jahren. Bilder des Aufbruchs, der Freiheit und der Freude, die alle eines gemeinsam haben: Die Lust aus den Zwängen und den erdrückenden Realitäten zu entfliehen. Mit dem Entschluss in ein anderes Leben, ein anderes Land und ein anderes Sehen zu entkommen, ohne dabei auch nur einen einzigen Schritt zu tun.

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Was war, lässt sich nicht mehr ändern und was sein wird, können wir nicht wissen. Alles hat seinen Platz und seine Zeit. Schiffe drängen sich als Metapher für den Schritt ins Ungewisse auf. Schiffsbilder mit Titeln wie: „Hoffnung 5 “und solche über das Loslassen um frei zu sein. Jetzt fehlt nur noch der rechte Titel für die Ausstellung.
Wie wäre es denn mit: NICHTS WIE WEG?

Es ist wie es ist, wie es war, wie es sein wird. Freiheit ist wie der Entschluss zu springen. „Ich mache es jetzt sofort, mache den ersten Schritt, ich wage den Sprung.“ Im Frühling blühen die Bäume, sie fürchten nicht die kommende Sommerhitze oder die unvermeidliche Kälte des Winterfrosts. Sie blühen auf Schlachtfeldern ebenso wie in zubetonierten Großstädten. Sie blühen, wenn ihre Zeit gekommen ist. So geht es auch Bildern. Sie entstehen einfach. Dabei ist es einerlei, ob sie Zuspruch finden, gesehen oder verstanden werden. Sie entstehen wie durch Zauberei. Voll konzentrierter Achtsamkeit scheinen sie lebendige Wesen zu sein, randvoll mit Leben und Liebe. Zu gegebener Zeit werden sie wortlos ihre Energie an die Welt verschenken.

aus den Tagebüchern
Roman Scheidl, Dezember 2020

Abb: Hoffnung 5, Öl/LW, 150 x 120 cm, April 2020


Albertina online ROMAN SCHEIDL 2021

Seit 22. Dezember 2020 finden Sie 300 Werke von Roman Scheidl auf sammlungenonline.albertina.at

300 Werke von Roman Scheidl. Die Grafische Sammlung Albertina Wien hat online sowohl das Japanische Tagebuch (Abb: 250 bis 291) aus dem Jahr 2003, sowie Radierungen und Zeichnungen aus den Jahren 1971 bis 2012 veröffentlicht. Darunter befinden sich auch Blätter aus der Sammlung Essl, sowie Ölbilder aus der Familiensammlung Haselsteiner (1,2,4,5).

Foto: von Tania Raschied, Roman Scheidl vor der Tuschpinselzeichnung "Mitgefühl".


Kunstmesse FAIR FOR ART VIENNA, 3. bis 11 Oktober2020

Die Galerie Szaal zeigt: In der Aula der Wissenschaften, 1010 Wien, Wollzeile 27A, Roman Scheidl: Bilder aus der Corona Zeit.

Hoffnung 1 und 3 sowie Sanfte mit Weltenrad 2020.


PAPIERWELTEN vom 2.9.-24.9.2020 in der kleinen galerie, Wien 1030

Roman Scheidl zusammen mit Adolf Frohner, Peter Dworak, Georg Eisler, Tone Fink, Hans Fronius, Johann Hauser, Kurt Philipp, Peter Sengl und Herwig Zens.

Roman Scheidl: Zu sehen sind Zeichnungen aus dem Zyklus "Die Entstehung der Welt", 60 x80 cm, 2020, sowie neue Zeichnungen aus der Coronazeit.

kleine galerie
Kundmanngasse 30, 1030 Wien
Tel: +43 (0) 1 710 34 03
E-Mail: office(at)kleinegalerie.at
Internet: www.kleinegalerie.at
Öffnungszeiten: Di-Fr 11-19 Uhr

Gerne bietet Ihnen die kleine galerie gesonderte Einzeltermine zur Ausstellungsbesichtigungen nach terminlicher Vorvereinbarung an.


MANGA ZEICHNUNGEN von Roman Scheidl

12 Skizzenblätter 120 cm x 80 cm, Japanische Tusche auf 400g Bütten Papier, Juni 2020


CORONA ZEICHNUNGEN von Roman Scheidl

Corona-Zeichnungen. Entstanden ab dem 12. April bis 12.Juni 2020, Alkoholfarbe und japanische Tusche, 30 x 20 cm.


Hoffnung - aus dem SARGASSO ZYKLUS

Neues Bild entstanden im März/April 2020 Öl/Leinwand, 160 x 120 cm

Der alte Baum blüht noch einmal mit voller Hingabe. Die Wasser der Zeit umspühlen ihn . Das Schiff aus seinem Holz gebaut, trägt die Menschen in eine NEUE ZEIT. Zwei Vögel blicken sehnuchtsvoll herab auf das Geschehen.


Tagebuch 44

Tagebuch in schweren Zeiten

"Das Leben erzeugt das Leben, ohne Ende." (Francois Cheng)

......aus dem Tagebuch 44 ,S. 38-39, am 25.3.2020

Der Reichtum, der mir geschenkt wurde vom Leben.
Das Leben als fortwährende Veränderung, es hat geblüht, gebrannt, gefoltert,
beglückt, verführt und beschützt. Ich danke ihm dafür. Denn wer bin ich denn schon,
daß ich Anspruch auf ein gutes Leben gehabt hätte? Meine Ahnen waren es, die mir ins Leben geholfen haben, meine Großeltern und meine Eltern.
Da bin ich nun und bin schon betagt. Zu spät um zu bereuen, um umzukehren, um alles neu zu machen. Doch das brauch ich nicht. Mir wurde reichlich geschenkt. Ich habe eine glückliche Kindheit erlebt, die Liebe hat mich mehrmals besucht und ist zeitweise bei mir geblieben. Die Welt hat sich mir geöffnet und mir ihre Schönheiten, die Andersartigkeiten, die Wunder und die Abgründe schauen lassen.
Völker und Kontinente durfte ich sehen, Heimat erleben. Ich weiß gar nicht was alles zu schreiben noch wäre.
Doch dies: Das größte Geschenk meines Lebens ist die Fähigkeit Dinge hervor zu bringen, die auch meine Mitmenschen erreichen. Bilder zu sehen und sie malen zu lernen.
Geschenke an die Welt. Wie die Blumen, die im Frühling sich ganz an uns verschenken. Dabei aber nicht an uns denken, sondern dies für ihr Weiterleben tun.
Natur und Leben ein Wunder. In grosser Dankbarkeit verneige ich mich davor.

"Was ist, kommt von dem, was nicht ist, und das, was nicht ist, enthält das, was ist." (Laozi)

Foto: Tanja Rashid
Roman Scheidl und die "Grosse Sanfte".


Alfred KLINKAN PREIS 2020

Neue Galerie Graz / Joanneum, 14. März 2020.....Roman Scheidl ist in der Jury

www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/ausstellungen/ausstellungen/klinkanpreis

Neue Galerie Graz / Joanneum
Klinkanpreis für zeitgenössische Malerei

Der Wettbewerb zum „Klinkanpreis“ ist dem ehrenden Andenken an den Maler Alfred Klinkan (1950–1994) gewidmet und entspringt einer Idee, die der Künstler bereits in den 1970er-Jahren hatte. Klinkan hatte vor, sich den „Klinkanpreis“ selbst zu widmen und zu verleihen. Dieser ironisch-dadaistische Akt fand jedoch nie statt. Im Jahr des 70. Geburtstages von Alfred Klinkan soll dieser Preis nun an eine Künstlerin bzw. einen Künstler vergeben werden. Der „Klinkanpreis“ ist dem Medium Malerei gewidmet und wird nicht mit Geld abgegolten. Der Wettbewerb findet einmalig statt und wird von der Neuen Galerie Graz durchgeführt.

Preis:
Ein Gemälde Alfred Klinkans, ("Nasenring mit Amulett" 1981, 166 x 100 cm) gestiftet von der Witwe des Künstlers.

Zum Wettbewerb wird es keine Ausstellung und keinen Katalog geben. Der prämierte Beitrag wird im Rahmen der Finissage der Ausstellung ALFRED KLINKAN am 14. März 2020 in der Neuen Galerie Graz präsentiert.
Bekanntgabe:
Das Ergebnis des Wettbewerbs ist ab 13. März 2020 auf unserer Webseite veröffentlicht.

Jury:
Rainer Fuchs, stellvertretender Leiter und Kurator, mumok, Wien
Peter Liaunig, Sammler, Neuhaus, Wien
Roman Scheidl, freischaffender Maler, Wien


Kleine Zeitung ROMAN SCHEIDL homestory 24.1.2020

Raum für KREATIVE Roman Scheidl und das Atelier Sonnenhof in Wien

24.1. 2020 in der Kleinen Zeitung Graz, Artikel von Walter Titz über das Atelier Sonnenhof, Fotos: Lea Titz


Schweizer Keramik TERRA 2020

Zusammen mit Felix Vogler von TERRA Keramik in Winterthur
entstanden neue Zeichnungen auf Schalen und Schüsseln.

www.terrakeramik.ch


DIE INSZENIERUNG DER NATUR

Würth International AG, 
Aspermontstrasse 1 
CH-7000 Chur, Die Ausstellung ist bis und mit 1. März 2020 zu sehen.

Roman Scheidl nimmt mit dem Bild "Fliegende Blätter" aus 2005 teil.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.forum-wuerth.ch/chur.


Roman Scheidl: PINSELSTRICH

Galerie in der Schmiede, Pasching: 17.10. bis 14.11. 2019 „Tanzende“ Bilder mit bunter Lust zur Balance

ORF-Öberösterreich vom 4.11.2019, 19Uhr

Roman Scheidl sucht die Balance zwischen bewegter und meditativer Gestaltung.

Roman Scheidl und seine Malerei sind international bekannt. Er will Ekstase und Meditation in Balance bringen. Die Galerie in der Schmiede in Pasching nahe Linz stellt Neues aus.
Der Niederösterreicher Roman Scheidl wird in Landesmuseen und besten Galerien ausgestellt. Vielleicht weil er Unglaubliches versucht, nämlich Gegensätze visuell in Einklang zu bringen. Der Japankenner wählt Tanzmotive, ordnet aber Bewegtes in meditative Strukturen, die nie Freiheit vermissen lassen. Grandios beherrscht er zudem das Spannungsfeld Mensch und Welt, lässt Tanzende durch Landschaften „fliegen“.
Eigenleben mit Farbkraft
Immer wieder entstehen auch Bilder des Schreckens und der Zerstörung. Und doch führt Scheidl in seinen Bildern aus den Schrecknissen hinaus ins Weite, zum Licht und zu einer offenen Weltsicht. Er sagt: „Je älter man als Maler wird, umso deutlicher zeigt sich, dass die Bilder ein Eigenleben führen.“ Sie schreiten voran, sie halten an, wachsen, aber bei zu viel Kontrolle und Aufmerksamkeit verkümmern sie.
Gedanken entwirren
Malen ist vergleichbar mit „Zufußgehen“ in einer vollmotorisierten Gesellschaft. „Beim Gehen wird alles langsamer. Die Gedanken haben Zeit sich zu entwirren. Das Sehen wird wieder klar und tief“, so Scheidl. In der Galerie in der Schmiede stellt er große Formate in einnehmender Farbkraft bis 14. November vor.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung


Roman Scheidl bei der Galerie Szaal

Seit mehreren Jahren wird Roman Scheidl auf der Messe WIKAM und der Messe in Laxenburg sowie auf der Messe FAIR FOR ART VIENNA von der Galerie Szaal vertreten.
So sind auch im heurigen Jahr vom 5. bis 13. Oktober Werke von Roman Scheidl auf der FAIR FOR ART VIENNA in der Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27A, 1010 Wien zu sehen.

www.szaal.at


Signierstunde bei MORAWA Wien

Donnerstag, 10. Oktober 2019 in der Zeit von 17.00 h bis 18.30 h

Die Buchhandling Morawa
lädt zur Signierstunde mit Roman SCHEIDL (Foto: Rudi Froese)

Der Maler und Zeichner signiert seine Neuerscheinung und versieht diese auf Wunsch neben einer personlichen Widmung auch gerne mit einer kleinen Zeichnung!

WANN: Donnerstag, 10. Oktober 2019
in der Zeit von 17.00 h bis 18.30 h

WO: Buchhandlung MORAWA Wollzeile 11, 1010 Wien

WAS: Signierstunde Roman SCHEIDL

Die Künstlerin Katharina PUSCHNIG liest aus den Tagebüchern (1971 – 2003)
von Roman Scheidl

DIE WELT IST NUR EIN PINSELSTRICH Roman Scheidl 272 Seiten, kartoniert Verlag Bibliothek der Provinz Erstausage, 2019

Was für ein leidenschaftlicher Maler und Zeichner! Roman Scheidl ist ein Meister der mit tiefschwarzer Tusche vollzogenen Pinselzeichnung – das sind auch die ersten Arbeiten, die ich von ihm kennengelernt habe. Aber er ist noch so vieles mehr! Ich war und bin überwältigt von dem leidenschaftlichen Schaffensdrang und dem ungemein umfangreichen Werk – ein Werk, das in der Tradition des Gesamtkunstwerks steht und Malerei mit Zeichnung, Tanz mit Film, Literatur mit Philosophie verbindet. (Günther Oberhollenzer)


Ausstellung Roman Scheidl 20.Sep.bis 17.Nov.2019

Der Künstler Roman Scheidl ist wieder zu Gast in Balingen in der Galerie kunstblick von Heidrun Bucher-Schlichtenberger, neue straße 44, 72336 balingen

Heidrun Bucher-Schlichtenberger brachte am Freitagabend ein bekanntes Gesicht in die Große Kreisstadt. Anlässlich seiner Neuveröffentlichung und gleichnamigen Vernissage „Die Welt ist nur ein Pinselstrich“ war Roman Scheidl in der Galerie Kunstblick.

Der Maler, Zeichner und Filmemacher war zahlreiche Male in der Galerie zu sehen, ebenso wie in der Stadthalle oder beim Kunst- und Kultursommer. So ergab sich bei der Vernissage eine geradezu freundschaftliche Atmosphäre mit den Gästen. „Balingen ist schon Heimat geworden“, bemerkte der österreichische Künstler und schwelgte mit den Anwesenden in Erinnerungen von vorangegangenen Vernissagen und improvisierten Konzerten.

Einfühlsame Darbietung
Die Oberlichter der Galerie zeugen jetzt noch von seinem letzten Besuch im Jahr 2015, als er sich mit sicherer Pinselführung an den Fenstern verewigte. „Ich habe überlegt, die Bilder zu entfernen, aber sie sind doch zu schön“, kommentierte Bucher-Schlichtenberger. Die nostalgische Atmosphäre wurde musikalisch vertieft durch Dietrich Schöller-Manno, begleitet von Johannes Feger am Klavier. Sie spielten klassische Wiener Caféhaus-Musik und harmonierten in ihrer einfühlsamen Darbietung.

Die Ausstellung enthält Stücke aus verschiedenen Zeitabschnitten. So findet sich ein Werk mit nepalenischem Papier, das den Pinselstrich wie selbstständig geführt habe. „Die Hände und das Hirn können das Werk vollbringen und die erfahrenen Stile zusammenfließen lassen“, berichtete Scheidl von seinem kreativen Arbeitsprozess, „Ich lass sie tun und mische mich nicht ein.“

Auch Ölgemälde mit nostalgischen Motiven, wie beispielsweise einer Frau, die in die Weite schaut oder einem Poeten, dem das Glück entflieht, sind vertreten. Außerdem Drucke, die aus einer Serie an Einzelstücken stammen, und verschiedenste Zeichnungen.

Ein Band über Kunst
Der österreichische Künstler feiert in diesem Jahr sein siebzigstes Jubiläum und steht dabei in der Blüte seiner Jahre. Anstelle einer schnell vergangenen Feier entschloss er sich dazu, einen bleibenden Band mit seinen Kunstwerken zu veröffentlichen.

Den Titel „Die Welt ist nur ein Pinselstrich“ umschrieb er mit den Worten: „Man kann über alles mit dem Pinsel sprechen, ob Liebe, Chaos oder Poesie. Die Kunst ist wie eine Sprache, wenn man sie beherrscht. Aber man muss ihr Zeit geben, um sie zur Entfaltung zur bringen – ob man nun betrachtet oder malt.“

Zeit zeigt sich bei Scheidl als zentrales Thema in vielerlei Hinsicht. „Wenn man siebzig ist, muss man plötzlich nichts mehr“, bemerkte der Künstler. Er lebe nun spontan in seiner Heimat, während er früher immer einem alltäglichen Programm gefolgt sei.

Mit dem Rückblick auf Vergangenes bringt er ein tiefes Vertrauen in das Leben mit sich: „Es geht nicht immer ums Verkaufen, sondern dass man es macht und dass es da ist. Wie lange bin ich dem Geld hinterhergelaufen. Dabei ist es mit dem Geld wie mit den Hunden: Lauf ihm hinterher und es rennt davon. Kehr ihm den Rücken und es läuft dir hinterher.“

Wieder zur Kunst zurück
Scheidl kommt aus einer sehr musischen Familie. Immer schon habe ihn eine innere Stimme geleitet, die ihn wieder und wieder zurück zur Kunst brachte. So hatte er mit 27 Jahren seine erste Ausstellung in der Albertina und lebte seither in Metropolen wie Tokio, Paris und Stockholm. Zusammen mit Katharina Puschnig, eine seiner wertvollsten Mitarbeiterinnen, entwarf er hundert Zeichenfilme in sieben Jahren.

Puschnig hat inzwischen eine sechs jährige Tochter und lebt alleinerziehend. Scheidl steht zu ihnen in einer Art familiären Beziehung. „Zu den Kindern muss man runter gehen, mit ihnen über den Boden kriechen, um die Welt mit neuen Augen zu sehen. So verhält es sich auch in der Kunst. Für manche Werke musst du dich auf die Knie begeben.“

von Jennifer Dillmann


TAMAMU Cafe 16.6.2019 um 19.30

Musik, Sprache und Live-Lichtzeichnung in der Kirche St.Anton von Padua, 1100 Wien

TAMAMU, ein Verein zur Förderung multimedialer Bühnenkunst existiert seit 1990.
Die drei Silben stehen für TANZ, MALEREI und MUSIK. Die Tänzer, Maler, Komponisten, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseure arbeiten transdisziplinär. Die Produktionen dieses Ensembles sind ein Mittelding zwischen Performance und Musiktheater und stehen in der Tradition des Gesamtkunstwerkes.

Das heutige TAMAMU Cafe gegründet 2001 wird von Roman Scheidl www.romanscheidl.at und Katharina Puschnig www.katharina-puschnig.com gemeinsam geleitet.

Die Idee mit Hilfe eines Overheads Bühnenbilder live zu zeichnen, entstand zunächst aus rein praktischen Gründen. Es war eine einfache und kostengünstige Möglichkeit das Bühnenbild zu gestalten. Eine komplette Dekoration mit auf Tournee zu nehmen wäre zu aufwändig gewesen.

Die Idee drei Kunstrichtungen auf der Bühne zu vereinen war die Grundmotivation
dieser künstlerischen Bewegung. Das Bühnenbild auf Overheads live zu malen ist für Roman Scheidl eine Möglichkeit dem Publikum seine außergewöhnliche Technik der Pinselführung live zu präsentieren und das Theater durch eine zusätzliche Bewegungsdimension zu prägen.

TAMAMU steht für die Verwirklichung der Synthese der Künste. Die Vereinigung aller Künste (bildende Kunst, Schauspielkunst, Dichtung und Musik) wird auf der Bühne zu einem einzigartigen poetischen Gesamtkunstwerk.

Mitwirkende:
Katharina Puschnig: Sprache und Regie
Roman Scheidl: Live-Lichtzeichnung, Konzept
Philomena Puschnig: Geige
Daniela Fheodoroff: Orgel
Gerlinde Bachinger: Orgel
Gabi Eichberger: Flöte

Foto von Philomena Puschnig: Harald Mayerböck


Roman Scheidl im Museum Liaunig

Der Zukunft herzlichst gewidmet: MUSEUM LIAUNIG/Suha Mai bis 0ktober 2019

Roman Scheidl, Wasser des Lebens, 1984, Öl auf Leinwand, 190 x 180 cm,
Fotos: Walter Schramm: Günther Oberhollenzer, Peter Baum, Roman Scheidl


Roman Scheidl / STRABAG ARTLOUNGE SPECIAL

Die Welt ist nur ein Pinselstrich, 23.Mai 2019... Das STRABAG Kunstforum freut sich, zur Buchpräsentation und Ausstellung von Roman Scheidl – Die Welt ist nur ein Pinselstrich – anlässlich seines 70.Geburtstages herzlich einzuladen.

Donnerstag, 23.05.2019, 18 – 21 Uhr
Artlounge im STRABAG Haus
Donau-City-Straße 9, 1220 Wien
strabag-kunstforum.at

Begrüßung 18:30 Uhr:
Wilhelm Weiss
STRABAG Kunstforum

Zur Ausstellung:
Mag. Günther Holler-Schuster
Universalmuseum Joanneum - Neue Galerie Graz

Je älter man als Maler wird, umso deutlicher zeigt sich, dass die Bilder ein Eigenleben führen. Sie schreiten voran, sie halten an, sie wachsen, aber bei zu viel Kontrolle und Aufmerksamkeit verkümmern sie. Malen ist vergleichbar mit „Zufußgehen“ in einer vollmotorisierten Gesellschaft. Beim Gehen wird alles langsamer. Die Gedanken haben Zeit sich zu entwirren. Das Sehen wird wieder klar und tief. Roman Scheidl.

Foto: Richard Pils, Verlag Bibliothek der Provinz,
Fotograf: Froese

Was für ein leidenschaftlicher Maler und Zeichner! Roman Scheidl ist ein Meister der mit tiefschwarzer Tusche vollzogenen Pinselzeichnung – das sind auch die ersten Arbeiten, die ich von ihm kennengelernt habe. Aber er ist noch so vieles mehr! Ich war und bin überwältigt von dem leidenschaftlichen Schaffensdrang und dem ungemein umfangreichen Werk – ein Werk, das in der Tradition des Gesamtkunstwerks steht und Malerei mit Zeichnung, Tanz mit Film, Literatur mit Philosophie verbindet. Ich durfte Roman Scheidl vor einigen Wochen im Atelier besuchen und so in seinen überbordenden künstlerischen Kosmos eintauchen. Er zeigte mir bei dieser Gelegenheit viele Zeichnungen wie auch Malereien, Arbeiten, die auf der ganzen Welt entstanden sind, vor allem aber an seinen Lebensplätzen Wien und Zürich, Paris und Tokyo. Günther Oberhollenzer

Ausstellungsdauer: 24.05. – 19.06.2019


WILLI Resetarits und THE ODDS

4.1.2019 Geburtstagskonzert von Willi Resetarits in der Wiener Stadthalle. Überraschung: Roman Scheidl spielte von 1965 bis 1969 Bass Gitarre bei den ODDS.

Es ist ein ehernes Gesetz: Wenn man nicht rechtzeitig stirbt, wird man irgendwann 70. Beim Herrn Wilhelm ist das nicht anders. Heuer am 21.12. wäre der Termin. – Und es werden Pläne geschmiedet im Hause Hofer-Resetarits: Wo verstecken? Wohin flüchten vor einem möglichen Rummel um die eigene Person?
Die Debatte endet paradox: weil nämlich der Herr Wilhelm plötzlich draufkommt, dass er seinen Geburtstag auf der Bühne feiern MUSS. Mit seinen musikalischen Wegbegleitern aus 53 Bühnenjahren.

Foto: reunion ODDS 2018
Photografin Roswitha Hofer

Von THE ODDS (1965 - 1967),
von links nach rechts:

WILLI RESETARITS (Gesang),
ROMAN SCHEIDL genannt JAMES ODD (Bass),
WONLFGANG TAMBOUR genannt WOLF (Gitarre)
JOHANNES ROJAHN genannt KING JOHN (Schlagzeug),
THOMAS GRUBER genannt TOM(Gitarre).

Die Schmetterlinge müssen dabei sein, der Ostbahn-Kurtl, der Stubnblues, eh kloa, MoldenResetaritsSoykaWirth natürlich aa, das Resetarits-Puschnig Quintett, á cappella mit BasBariTenori, das Streichquartett String-Fizz und Tini Kainrath, die Familienbande und und und…

Geburtstagskonzerte am 4. & 5. Jänner 2019

Das alles geht sich an einem Abend niemals aus. Das Fest muss auf zwei Tage verteilt werden.
Wo?
Am besten in der Stadthalle Halle F! Guter Platz!
Wann?
Letztendlich doch nicht am Originalgeburtstag (21.12.), sondern nach den Feiertagen und dem Silvesterrummel, wenn wieder alle entspannt sind. Also am 4. & 5. Jänner 2019.

Programm?
Freitag, 04.01.2019
mit THE ODDS (1965-1967),
Ostbahn (1983-2003),
Stubnblues (ab 2004),
String Fizz (2007),
BasBariTenori (2009)

Samstag, 05.01.2019
mit Die Schmetterlinge (ab 1968),
Ostbahn (1983-2003), Resetarits-Puschnig Quintett – RP5 (1999),
Molden,
Resetarits, Soyka, Wirth (ab 2009),
Familienbande (2018)

Der Herr Wilhelm sagt: „Da beste Ploz is fia mi imma auf da Bühne gwesn, mit meine geliebtn Musikerkolleginnen & – kollegn, mit da schenan Musik und mit de Damen & Herren im Auditorium, de mi seit an hoibn Joahundert treu begleiten. So wü i feian. Das wird mein schönstes Geburtstagsfest! Und da Kurtl siecht des aa so. Ende der Durchsage. Amen.“
Tickets sind demnächst bei oeticket.com erhältlich – jetzt für den Ticketalarm anmelden und informiert werden, sobald der Vorverkauf startet.


ROMAN SCHEIDL Bilder und Zeichnungen

Galerie Welz, Salzburg 24. Oktober bis 24. November 2018

Das Kreisen der Bilder

"Immer wieder habe ich mir Sätze zur Ölfarbe und zur Tuschezeichnung notiert, von denen ich Klarheit und Halt erhofft habe." Der Satz findet sich in Roman Scheidls Tagebüchern, notiert wurde er 1990 während eines längeren Paris-Aufenthalts. Die Stadt an der Seine suchte und sucht der Künstler nicht zuletzt immer wieder auf, um in den Museen der Stadt mit seinen Vorfahren in Kontakt zu treten bzw. mit deren Hinterlassenschaft. Vorfahren nicht genetischer Natur, sondern Verwandte in Geist und Seele. "Von Zeit zu Zeit sucht man die Werke der verstorbenen Meister auf, um sich - wie bei einem Instrument - an ihnen neu zu stimmen", liest man in der ebenfalls in Paris entstandenen Text-Bild-Kollektion namens "63 Pinselsprüche", die auch in bibliophiler Buchform vorliegt.

aus der Rede zur Ausstellung von Walter Titz

www.krone.at/1796614


CELLE:QUART:::Die Vier kunstreichen Brüder

Die Schöne 17. Mai, 2018, 19:00: Die Vier kunstreichen Brüder in der Schönen......Egal, was dabei herauskommt, es wird ein Bücherwald für Kindle-Verachter, Eselsohrenanhänger und Co.

Eröffnung: 17. Mai 2018, 19:00

‚Die Schöne‘, Kuffnergasse 7, A-1160
Öffnungszeiten: Fr 18.5. / Mi 23.5. / Do 24.5. / Fr 25.5. / Sa 26.5. jew. 16 – 19 Uhr

Nehmen Sie das Buch mit, das Sie schon immer loswerden wollten‘
www.dieschoene.at/cellequart-17.-28.5.2018

Wir fragen uns, was die Vier kunstreichen Bruder (Judith Baum, Christian Helbock, Roman Scheidl und Maria Temnitschka) mit den ungeliebten Büchern ihrer Vernissagenbesucher wohl vorhaben? In der Schönen, ehemaliger Fabriksraum und trendiger off-space in Ottakring, präsentiert die Kunstlergruppe eine begehbare Installation zum Thema Buch.

Eröffnen wird Peter Bogner, Direktor der Kiesler Stiftung, ehemals Direktor des Kunstlerhauses. Ein Statement kommt von Gerald Leitner, Generalsekretar des Weltverbandes der Bibliotheken.
Die vier Brüder sind Teil von CELLE, einer Kunstlerkooperative mit Nähe zum Kunstlerhaus, die immer wieder mit schrägen Interventionen und Ausstellungsformaten Aufmerksamkeit erregt. (http://www. celle.k-haus.at)


ROMAN SCHEIDL : Die Welt ist nur ein Pinselstrich

Kleine Galerie Kundmanngasse 30, 1030 Wien... Vernissage:... Mittwoch, 28.02.2018, 19 Uhr... Eröffnung: Günther Oberhollenzer, Kurator der Landesgalerie Niederösterrreich

Zeichnungen, Bilder, Keramik.....
Die Ausstellung ist bis Mittwoch, den 21. März 2018 zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 11 – 19 Uhr, Sa nach Terminvereinbarung


Roman Scheidl Buchpräsentation mit Live-Zeichenperformance von Roman Scheidl

Auf der Suche nach der verlorenen Malerei von Roman Scheidl, Neuerscheinung Kleine Galerie Kundmanngasse 30, 1030 Wien, Termin: Donnerstag, 23. November 2017, 19 Uhr

Präsentation des Buches und Künstlergespräch mit Dr. Johannes Jetschgo (ORF)

Roman Scheidl ist nicht nur Maler, Zeichner und Filmemacher, er ist auch ein regelmäßiger Leser und schreibt zeitlebens Notizen, Tagebücher, Artikel, biografische Erinnerungen sowie über Ausstellungen und Künstlerkollegen. Das Buch enthält Beitrage aus Stockholm, New York, Paris, Zürich und Wien, die Roman Scheidl in Zeitschriften veröffentlicht hat. Auszüge aus seinen bisher unveröffentlichten Reisetagebüchern 1971 - 2003, sowie Gespräche und Interviews.

kleine galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien
Tel. 01/ 710 34 03, office(at)kleinegalerei.at
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 11 – 19 Uhr, Samstag nach Vereinbarung


ROMAM SCHEIDL Auf der Suche nach der verlorenen Malerei

Neuerscheinung im Verlag Bibliothek der Provinz

Roman Scheidl ist nicht nur Maler, Zeichner und Filmemacher,
er ist auch ein regelmäßiger Leser und schreibt zeitlebens
Notizen, Tagebücher, Fragmente und Werkaufzeichnungen.
Zudem verfasste er Artikel für Zeitschriften, biografische Erinnerungen,
Gedanken zu seinem Werk, über Ausstellungen und Künstlerkollegen.

Dieses Buch enthält Beiträge, die Roman Scheidl
in Zeitschriften veröffentlicht hat, Auszzüge aus
seinen bisher unveröffentlichten Reisetagebüchern 1971– 2003
sowie Gespräche und Interviews.

www.bibliothekderprovinz.at/autor/roman-scheidl/


Roman Scheidl und Katharina Puschnig

TAMAMU-Cafe:Performance auf der FAIR FOR ART Wien, 1010 am 12.10. 2017 um 17 Uhr FAIR FOR ART VIENNA, 7. - 15. Oktober 2017, in der Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27A, 1010 Wien

Roman Scheidl und Katharina Puschnig, sowie die Bratschistin Shiori Inui
zeigen eine Performance mit Live-Lichtzeichnung, Texten und Musik.

Die Künstler Katharina Puschnig und Roman Scheidl arbeiten seit vielen Jahren unter dem Namen TAMAMU Café auf der Bühne und für Film und Fernsehen zusammen.
In der aktuellen Performance wird der rasche Live-Pinselstrich von Roman Scheidl von Katharina Puschnigs feiner Farbzeichnung begleitet. Ihre Stimme erzählt von Naturbetrachtungen und asiatischer Philosophie, musikalisch akzentuiert von Bratschenklängen gespielt von Shiori Inui aus Kyoto, Japan.

In den Jahren 2001-2017 zeigten Puschnig und Scheidl Produktionen in Österreich, Deutschland, Schweden in der Schweiz und in Japan. Mit immer neuen Programmen und variierenden Besetzungen spielten sie in Theatern, Galerien und Museen. 2005 kam es auf Einladung der Keio Universität Tokyo und der Expo in Aichi zu einer großen achtwöchigen Japantournee.
2007 produzierten sie im Radio Kulturhaus, 2011 in der Anker Fabrik zwei abendfüllende Programme mit Tanz, Schauspiel, Musik und Live-Zeichnung.

Seit 2004 entstanden über 100 Zeichenfilme (je 10 Minuten) für den ORF und den Kultursenders des bayrischen Fernsehens, Bayern Alpha.
2015 und 2016 entstanden 7 Zeichenfilme (je 15 Minuten)
für die Tiroler Filmfirma Kari-Film, www.karifilm.media/impressum


Roman Scheidl im LENTOS

Ausstellungsbeteiligung S T E R N E : 29.September 2017 bis 17.1.2018 und online: Zu schade für die Lade

Teilnahme an der Grossen Ausstellung S T E R N E im LENTOS. sowie
in der LENTOS online Galerie "zu schade für die Lade"
blog.lentos.at/exhibitions/entdeckungen/roman-scheidl/


Roman Scheidl bei ARTONPAPER

KUNSTHAUS DEUTSCHVILLA . 5350 Strobl am Wolfgangsee 1.9. bis 6.10 2017

Ausstellungen mit KünstlerInnen, die mit handgeschöpften Lokta- und Baumwollpapieren gearbeitet haben und die besondere Qualität weiterhin nutzen. Der Initiator Wolfgang Stadler importiert diese sehr seltenen Papiere exklusiv aus Nepal und Indien und steht seit 25 Jahren in engem Kontakt mit den KünstlerInnen.

www.artonpaper.at/roman-scheidl
www.artonpaper.at


UNI:VERSUM in Salzburg

Roman Scheidl und Katharina Puschnig Cafe UNI:VERSUM, Salzburg, Hofstallgasse 2-4, vis a vis vom Festspielhaus.

Während der Salzburger Festspiele gastieren Bilder von Roman Scheidl und Katharina Puschnig im Cafe UNI:VERSUM. Weiters sind in der Galerie Welz
Arbeiten von Roman Scheidl zu sehen.


Rotes Kreuz „Inspiration“ von Roman Scheidl

75 Unikatgraphiken, Technik: Lithographie (Alugraphie), abfallend gedruckt. Mit bis zu 8 Druckplatten 55 x 40 cm und mit bis zu 20 Farben auf 300 g handgeschöpftem Büttenpapier 53,5 x 38 cm von Kalina Strzalkowski 2017 in der Druckwerkstatt Kurt Zein.

Ruhe und Bewegung, Tradition und Neubeginn, Linie und Farbe sind
oft scheinbare Gegensätze, die sich aber in ganz besonderen Momenten vereinen.
Die Tänzer auf unserem Blatt sind Vorhang und Bühne zugleich. Sie tauchen auf und scheinen gleichzeitig zu verschwinden. Und tauchen wieder auf. Ein Tanz in dem
die Zukunft und Gegenwart mit der Erinnerung verschmelzen.

An manchen Tagen vertragen wir das stetige Treiben schlecht und wir sehnen uns nach Ruhe. Dann wieder wollen wir herausgerissen werden aus dem zähen Alltag, der uns zu langsam fließend erscheint. Um diesen Empfindungen gerecht zu werden haben wir Blätter mit ganz ruhigen Flächen und klaren Konturen neben Blättern voll schillerndem Leben gedruckt.
Ein hin und her von Möglichkeiten für die wir uns selbst nicht entscheiden konnten und wollten. So ist eine weitgespannte Edition entstanden, bei der wir nicht mehr sagen können wie die einzelnen Blätter entstanden sind und welche Zufälle zu mach außergewöhnlicher Lösung geführt haben.

Mit großem Vergnügen habe ich das Angebot, für das Rote Kreuz eine zweite Radierung herzustellen, angenommen. Nach einer Pause von gut sechs Jahren stehe ich wieder in der Werkstatt Zein in Wien Meidling. Alles ist mir sehr vertraut, die Presse, die Atmosphäre und
der Geruch von Farbe und Lösungsmittel. Und dennoch hat sich alles verändert.
Eine neue Generation in Person von Kalina??? arbeitet mit mir. Mit großem
Erstaunen und Bewunderung erlebe ich, wie die vielen Geheimnisse und das unvergleichlich geniale Können von Kurt Zein von dieser jungen Frau offensichtlich über die Jahre aufgesogen wurde. All das was sie in der Werkstatt gesehen, gehört, erlebt und gelernt hat
fließt sichtbar in unsere Arbeit ein.

Vielleicht ist es deshalb auch ein Blatt mit zwei Tänzern geworden, denn so habe ich unsere Zusammenarbeit empfunden. Als einen Tanz von Handwerk und Kunst im farbigen Licht der
der Inspiration.

Roman Scheidl


Roman Scheidl Liaunig Museum /Neuhaus ab 30.April

Kontinuität und Brüche: Wege der neuen Malerei der 1980er Jahre

Neben dem "Grossen Wasserbild" aus 1997 und dem "Wagen" aus 1982 sind noch weitere Arbeiten von Roman Scheidl in der Ausstellung zu sehen.
Zwei Laxenburglandschaften aus 2014 und 2016, 24"Blindzeichnungen" aus 1981 sowie "Der Tanz ums goldene Kalb".

Museum Liaunig präsentiert
neue Konzertreihe

www.museumliaunig.at/_Resources/Persistent/a8a9afa273a7bd6ed745b7b256890ca8b1c9ca7e/-DSF4829.jpg


ART ON PAPER Roman Scheidl

Kunsthaus Weiz 23. Juni bis 19. August www.artonpaper.at/roman-scheidl

Ausstellungen im Jahr 2017 mit KünstlerInnen, die mit handgeschöpften Lokta- und Baumwollpapieren gearbeitet haben und die besondere Qualität weiterhin nutzen. Der Initiator Wolfgang Stadler importiert diese sehr seltenen Papiere exklusiv aus Nepal und Indien und steht seit 25 Jahren in engem Kontakt mit den KünstlerInnen.

www.artonpaper.at/roman-scheidl
www.artonpaper.at


Fliegende Blätter...Museum Angerlehner

Vernissage: Fotos Reinhold Buday


Fliegende Blätter Museum Angerlehner

Museum Angerlehner, Wels, 12.Februar bis 7.Mai 2017

Die in bewegter Pinselsprache niedergeschriebenen Tuschpinselzeichnungen des Österreichers Roman Scheidl deuten zeichenhaft-fragmentarisch Visionen einer Weltsicht an. Das Gegensätzliche von Abstraktion und Gegenständlichkeit vereinigend, verheißen sie provokativ Schönheit und Glück. Die bühnenhafte Inszenierung, die fließenden Formen, die sich stets in etwas Neues verwandeln, verweisen auf das Scheinhafte, Illusionäre, Transitorische dieser Welt.

Die bewegte Pinselsprache Roman Scheidls verwirrt zunächst den Betrachter, der sich in die Bilder hineinlesen muss. So locker gezeichnet und gemalt seine Arbeiten sind, sie geben ihr Geheimnis nicht ohne weiteres preis. Das Ambivalente, ja Vieldeutige seiner Bildsprache verrätselt das Dargestellte, das sich im Gewebe der Pinselschläge in Rhythmus aufzulösen scheint. Wir bewegen uns an der Grenze von Gegenständlichkeit und Abstraktion, Gegensätze, die Scheidl in seiner Bildsprache zu einer Einheit verschmelzt. Es liegt in der offenen Grundhaltung des Künstlers, dass er Gegensätzliches vereinigt und in der Bewegtheit Stille und Harmonie sucht. Seine Tuschpinselzeichnungen, von fernöstlicher Kalligraphie inspiriert, verwandeln alles in einen Rhythmus, der die Gegensätze aufhebt, das Feindliche spielerisch zusammenführt. Alles ist auf das Versöhnliche hin angelegt, das seinen Bildern Schönheit verleiht, die Illusion des Glücklichseins beschwört.

Im Grunde genommen geht es Roman Scheidl immer um eine möglichst vielfältige Aneignung von Welt; Aneignung in dem Sinne, dass die Motive in eine bühnenhafte Szenerie, in eine zauberhafte, transitorische Welt versetzt werden, die an die barocke Bühne des Welttheaters erinnert. So werden den Motiven die Schwere unserer Lebensrealität genommen. Sie verwandeln sich in heitere, lockere, duftige Kulissen, wozu Scheidls Pinselsprache Wesentliches beiträgt. Die erzählerische Thematik, ganz bildhaft geworden, gehorcht nur der Logik des Bildes und nicht einer solchen der Sprache. Die sprichwörtlich bildhafte Offenheit seiner Arbeiten kann niemals durch die Sprache eingeholt werden.

Scheidls Leichtigkeit und Unbeschwertheit darf jedoch nicht mit Oberflächlichkeit verwechselt werden. Denn seinem raschen, intuitiven Malen geht eine längere Phase der innerlichen Aneignung voran, während der sich sein visionäres Weltbild formt. So ist sein Schaffen von Arbeitsschüben und Pausen gekennzeichnet. Es kommt dazu, dass ihm das Selbstverständliche, Leichte seiner zeichnerisch-malerischen Selbstdarstellung nicht angeboren war. Der in Wien geborene Künstler musste sie sich erst aneignen nach einer längeren jugendlichen Protestphase. Damals zeichnete und radierte er vor allem Schreckensvisionen in einer akribisch realistischen Darstellungsweise mit scharf erfassenden Konturen. Sein bewegtes Leben aber, das ihn in verschiedene Weltgegenden führte und das er nicht zuletzt seinem früheren Bekanntwerden verdankt, bildet die Voraussetzung für sein jetziges Schaffen, insbesondere für seine offene Art der zeichnerischen und malerischen Weltaneignung. Markiert wird diese Wende zu seinem neuen Stil 1980 durch die Entdeckung der Tuschpinselzeichnung, und das ist mehr als bloß eine neue Technik: das ist ein neues Selbstverständnis.

Helmuth Kruschwitz, Schweiz


2017 Menschenbilder Ö1

Österreichischer Rundfunk Radio Ö1 Sonntag... 01. Jänner 2017 ... 14:05... Gestaltung: Petra Herczeg , Rainer Rosenberg

"Es fasziniert mich, dass ich überall und über alles mit dem Pinsel sprechen kann" - der Maler und Zeichner Roman Scheidl. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

Bereits mit 12 Jahren hatte Roman Scheidl einen Berufswunsch: Er wollte Maler werden. Mit 20 Jahren beginnt er dann auch sein Grafikstudium bei Professor Max Melcher an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Roman Scheidl, der 1949 in Niederösterreich geboren wurde, ist mit seiner Familie - der Vater war als Filmjournalist tätig - öfter umgezogen, die Stationen der Familie waren München, Berlin und Wien. Die geografischen Stationen haben sich auf das Werk von Scheidl ausgewirkt, das zwischen unterschiedlichen kulturellen Bezugsgrößen angesiedelt werden kann.

Bereits als 27-Jähriger hat Scheidl 1976 eine erste Einzelausstellung "Hauseinsturz - Niedergang einer Hochkultur" in der Grafischen Sammlung Albertina in Wien, 1983 sollt eine zweite Ausstellung mit Pinselzeichnungen ebenfalls in der Albertina folgen, weitere Ausstellungen in Stockholm, New York, Paris und in der Schweiz folgen. Der "österreichische Weltbürger" Scheidl, der Ateliers in der Schweiz und in Paris hatte, fühlte sich aber immer auch seinen familiären Wurzeln und der Zeit, die er mit seiner Großmutter in der Umgebung von Laxenburg und Wienerwald verbrachte, verbunden.
Scheidl begeistert sich nicht nur für die Malerei, sondern auch für die Popkultur und spielte gemeinsam mit Lukas und Willi Resetarits in einer Band.

Einer der vielen Zugänge zu seinem Werk ist die fernöstliche Philosophie und Kunst, seine Aufenthalte in Japan waren für ihn wichtig, ebenso die Begegnungen mit Josef Beuys und Harald Szeemann. Seine Kunst ist auch Bewegung - in den 1970er Jahren begann er, Tanz-Performances live malerisch zu begleiten.
Eine Einordnung von Scheidl fällt schwer - bei ihm findet vieles Platz: die Abstraktion genauso wie die Figuration.
Bei dem Projekt "TAMAMU-Cafe" arbeitet Scheidl mit der Künstlerin Katharina Puschnig auf der Bühne und gemeinsam entstehen unterschiedliche Performances. Tanz, Bewegung und Raum spielen im Werk von Scheidl eine wichtige Rolle, auch wenn für ihn Bilder immer stärker sind als die Realität. Eine seiner letzten Ausstellungen trug den Titel "Das Schöne und das Schreckliche" und zwischen diesen Polen bewegt sich das Werk des Künstlers, das sowohl das Grauen als auch das Schöne hervorbringt und reflektiert. Der "Maler-Philosoph" hat nicht nur mit Radiernadel, Bleistift und Pinsel gearbeitet, sondern neben seinen zeichnerischen Live-Performances mehr als 100 Kurzfilme für den ORF (BR-alpha) mit Katharina Puschnig und Gerald Frey gestaltet.


Get-together mit Roman Scheidl Montag, 14. November 2016 zwischen 15 und 19 Uhr

Auf Grund der vielfachen Nachfragen und der zur Zeit laufenden Ausstellung gibt es ein persönliches Get-together mit dem Künstler für geladene Gäste. Vergessen Sie bitte nicht, rechtzeitig zuzusagen.

Foto: Mag. Holler-Schuster, Christine Stieger und Roman Scheidl
in der Ausstellung "Meie Freunde - die Bilder"

www.galerieinderschmiede.at


Roman Scheidl WIKAM - Galerie SZAAL

WIKAM - Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse Palais Ferstel & Palais Niederösterreich Wien 1, Strauchgasse 4 und Herrengasse 13 4. bis 13. November 2016 Scheidl


ROMAN SCHEIDL „Meine Freunde - die Bilder“

DIE GALERIE IN DER SCHMIEDE, 19. Oktober 2016, TAMAMU Performance mit Katharina Puschnig, Eröffnung: Mag. Gunther Holler-Schuster Universalmuseum Joanneum - Neue Galerie Graz, Herzliche Einladung zum Get-together mit Roman

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr Freitag: 15.00 – 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

Christine Stieger
A-4061 Pasching/Linz, Dornbacherstraße 3 – 5
Tel.: +43 (0) 72 21 / 88 7 79, Mobil +43 (0) 676 / 317 70 80 www.galerieinderschmiede.at. galerie(at)galerieinderschmiede.com


ORF Zentrum Linz 29.6.2016

Roman Scheidl in "Treffpunkt Kunst"

ooe.orf.at/news/stories/2782967/

Foto: Reinhard Buday


Roman Scheidl ORF Oberösterreich

Treffpunkt Kultur, ORF Zentrum Linz, 29.Juni 2016, 19 Uhr

Der ORF Oberösterreich und die Direktion Kultur des Landes OÖ laden Sie und Ihre Begleitung herzlich ein zum
Treffpunkt Kunst,
Ausstellung und Begegnung mit ROMAN SCHEIDL
Mittwoch, 29. Juni 2016
im ORF Oberösterreich am Linzer Europaplatz
18.30 Uhr 19.00 Uhr
Cocktail
Gespräch und Begegnung
ORF-Chefredakteur Dr. Johannes Jetschgo im Gesprach mit Roman Scheidl

Roman Scheidl ist ein Solist in der jüngeren österreichischen Kunstgeschichte. Er gehört nicht mehr zum Neubeginn des Informel unmittelbar nach 1945, er gehört noch nicht in die Maler-Generation der „Jungen Wilden“. Er steht einzigartig dazwischen und sein Werk lebt zwischen figurativer Darstellung und Abstraktion.

Roman Scheidl hat in den siebziger Jahren mit Radierungen seine kunstlerische Laufbahn begonnen, damals auch mit ersten Ausstellungen in Oberosterreich. Diese Grafik offnete ihm bereits die Türen der Grafischen Sammlung Albertina in Wien.

1981 tauscht er Radiernadel und Bleistift gegen den Pinsel und beginnt jenes Werk, das heute international bekannt ist. Dabei begleiten ihn in seiner Kunst Motivgruppen kontinuierlich durch die Zeit, erganzen einander oder laden sich gegenseitig mit neuer Bedeutung auf.

Dabei sind seine Aufenthalte in der Schweiz und in Japan, seine Bekanntschaft mit Josef Beuys oder Harald Szeemann, seine Reflexionspraxis im Tagebuch und seine Kenntnis des Tanztheaters wichtige Meilensteine, die die frühe Offnung seiner Arbeit zum Schauspiel und letztlich seinen „Hang zum Gesamtkunstwerk“ erklaren.

Roman Scheidl, dessen Arbeit zweimal, 1983 und 1993, in Linz in der damaligen Neuen Galerie präsentiert wurde, verbindet figurative und informelle Gestaltung. Er ist ein Maler-Philosoph, der die Tradition des Kunstlerbuches genauso pflegt wie die zeichnerische Live-Performance und mehr als 100 Kurzfilme gestaltet hat.


DAS SCHÖNE UND DAS SCHRECKLICHE

ROMAN SCHEIDL 19. Mai bis 1. Juni 2016 Galerie am Schillerplatz, 1010 Wien, Makartgasse 1

Unter dem Titel „Das Schöne und das Schreckliche“ sind Bilder aus den letzten Jahren vereint, die Ernstes mit Leichtem verknüpfen.

Der Schrecken in der Kunst ist nicht neu. Neu sind nur immer wieder die Anlässe, die zu Werken mit solchen Inhalten führen.
Auf der einen Seite sind es Bilder über die „Höllen“ von Krieg und Terror, von Angst und Schrecken, und als Gegenpol, schöne Bilder der Ruhe, der Hoffnung, des Aufblühens, der Freiheit und der Zuversicht. Die Malerei vermag beides mit gleicher Intensität: einerseits die Hölle im Paradies und andererseits das Paradies in der Hölle darzustellen.

Zu finden unter "Die grosse Freundschaft"
Film von Gerald Frey und Fred Kickmaier, Studio Sonnenhof, 2016

www.youtube.com/watch

Als Besonderheit wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung das Ölbild „Kirschblüten“ für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt. Während der Dauer der Ausstellung werden Gebote (in Form von geschlossenen Kuverts) entgegengenommen.
Am letzten Ausstellungstag (1.Juni 2016, 19 Uhr) werden die Kuverts geöffnet und das Bild der/m Meistbietenden zugesprochen.

Das Ölbild „Kirschblüten“ (97 x 97 cm), entstanden im Jahr 2013,
ist auf dem beiliegenden Blatt abgebildet. Siehe Abbildung 2

Am Eröffnungsabend laden wir auch zu einer Live-Performance ein.
Die Malerin Katharina Puschnig und ich werden mit der japanischen Bratschistin Shiori Inui zum Thema des Abends Texte, Live-Lichtzeichnung und Musik zu einem kleinen Gesamtkunstwerk vereinen.


ROMAN SCHEIDL
 The Beautiful and the Dreadful

19 May 2016, 7pm 
 Galerie am Schillerplatz, 1010 Vienna, Makartgasse 1

AUCTION
PAINTING
Cherry blossoms, 2013, oil on canvas, 97 cm x 97 cm
This painting is made available for charitable purposes by Roman Scheidl.
Minimum bid: € 7,000
Bids in closed envelopes are accepted during the exhibition at Galerie am Schillerplatz.
The painting will be awarded to the winning bid on occasion of a finissage on 1st June 2016.

18 May – 1st June 2016
Galerie am Schillerplatz, 1010 Vienna, Makartgasse 1

The beautiful and . . .

Roman Scheidl is not afraid of beautiful images, but it would be wrong to take him for someone prone to embellishing. First glances at Scheidl's works are often deceptive; second and third ones always pay off. The beauty Scheidl generates in his process of painting is borne out of considerable substance. His surfaces tend to prove rather deep. Anything that eventually leaves (or is allowed to leave) the painter's studio to enter into a dialogue with beholders is composed of dense meshes of past, present and future, of sensing and knowing, of spontaneous gestures and very conscious decisions on content and form.
Scheidl's ‘beautiful’ paintings are the result of permanent self-review aimed at avoiding routine and maintaining the excitement and inspiration of images artists and beholders see in the world they live in. In Scheidl's work, beauty is not for the sake of decoration and distraction, nor for cheap entertainment. Scheidl makes no secret about his intention of providing through his works interpretations of the world reaching out to beholders and triggering in them interpretations of their own. As it says on the flip side of the cover of Scheidl's book ‘Compressing time’, “The reservoir of images available to all of us deep down in our souls is common property while only the road to depth is for everyone to negotiate individually.” A road on which beauty may point the way, according to Scheidl’s conviction.

. . . the dreadful

“For beauty is nothing but the beginning of terror,” claimed Rainer Marie Rilke in the first of his Duino Elegies, and “that we are not really at home in the interpreted world.” A world to whose signals Scheidl responds like a seismometer, interpreting the world through his work. His paintings result from personal experience, mirroring such experience without excluding the various disruptions of an order that exists at least as wishful thinking.
Reversing Rilke’s poetic diagnosis, the dreadful may be the beginning of the beautiful in Scheidl’s work. His ‘world images’ offer therapy, an opportunity to feel more at home in unfamiliar settings, as they prompt beholders to face up to the times and the worlds including all their problems. The beauty arising from the dreadful is nothing to do with escapism; it is no superficial overpainting of often brutal realities. It is a beauty that calls for rejection of the dreadful. Most probably, it was no coincidence that painter Peter Weiss, who was to become world-famous as a writer, repeatedly referred, in his main work ‘The Aesthetics of Resistance’, to paintings of terror, to Goya’s ‘The Third of May 1808’, Géricault’s ‘The Raft of the Medusa’, Delacroix’s ‘The Barque of Dante’, or Picasso’s ‘Guernica’, emphasising the potential of the dreadful beauty of those paintings to overcome obstruction and forlornness. A potential that Roman Scheidl, quite visibly, believes in.

Walter Titz


Roman Scheidl, Große Freundschaft 2015

Das Thema Freundschaft, das Fremde, der Einbruch in die Idylle und das Schwinden der Freiheit.

Die Große Freundschaft,
(2015, Öl auf Leinwand, Doppelbild, 167 x 286 cm)
In die Idylle einer friedlichen Landschaft bricht wie ein Keil das Fremde und Unvorhersehbare ein und ergießt sich wie ein stürzender Wasserfall in die Landschaft. Zwei Freunde, verschiedener ethnischer Herkunft beobachten das Ereignis. Durch die Bewegung des hereinbrechenden Fremden entsteht ein Riss in der Idylle. Das Bild besteht aus zwei Bildteilen und der Riss, der durch die Landschaft geht verstärkt sich dadurch umso mehr.
Rund um das Bild entstanden weitere Freundschafts Bilder, die das Thema begleiten, vorwegnehmen und im Detail beleuchten.

Zu finden unter "Die grosse Freundschaft"
Film von Gerald Frey und Fred Kickmaier, Studio Sonnenhof, 2016
www.youtube.com/watch


Roman Scheidl Stockholm "Compressing Time"

Opening: Thursday 26 November, 5-10 PM Exhibition runs 26 November - 19 December 2015 Saturday 28 November, 1-4 PM

Compressing Time

Roman Scheidl

Opening Night
In the presence of the artist

I skuggan av det förflutna

Roman Scheidl föddes 1949, endast fyra år efter andra världskrigets slut, då Wien fortfarande låg i spillror. Men ett krig är inte slut, när fångarna återvänder eller när fred proklamerats. Krigets sår läks mycket långsamt. Därför påverkades också 50-talets barn av den förlorade och förstörda världens atmosfär och präglades av den på helt olika sätt. Roman Scheidl valde den konstnärliga vägen.

Etsningar uppstod, som på ett imponerande sätt framställde omvälvningen under tiden mellan rivningen av de förstörda husen och stadens återuppbyggnad.
Men det handlade inte om en skildring av förstörelse, det handlade snarare om att framhäva skåran som uppstått genom förstörelse, sårandet och följderna därav på ett materiellt och psykiskt plan. Det handlade inte heller om flykt in i det fantastiska eller skurrila, dit man kunde förvisa det förskräckliga. Det beklämmande i Roman Scheidls skildringar var det sedda, det upplevda och det möjliga.

Redan kort efter sin examen 1975 blev Roman Scheidl – då endast 26 år gammal – inbjuden att visa just dessa verk i en utställning med titeln „Hauseinsturz“ (hus i ruiner) på Albertina i Wien. Albertinas dåvarande chef, Walter Koschatzky, hade, även han, ett nära minne av krigshändelserna.
...
Vid sin första utställning 1976 överraskade Scheidl med sitt verk „Hauseinsturz“, som redan då visade vilken väg han skulle gå. På denna bild är husen, som rasat, inte blott ruiner, de har blivit till en byggnadsplats för en annan, ny byggnad. Järnstänger skjuter fram ur uppbrutna murverk, raka och liksom planerade på ritbrädet. Kroppsligt och andligt störda väsen sitter på trappstegen. Profetiskt syns i bakgrunden Himeji-palatset i närheten av Kyoto.

Under följande år förde honom resor till japanska tempel från en förgången tid och visade honom vägen till asiatiskt tänkande. Även citat från europeisk konsthistoria dyker ofta upp - Rembrandt, Bruegel och Goya har satt sina spår, nära och fjärran smälter samman.

Först långt senare skulle det visa sig att anlagen till det som senare skulle bli avgörande för hans arbete redan fanns här för att sedan så småningom träda fram. När man ser tillbaka kan dessa tidiga bildskapelser uppfattas som parametrar för den tidens förstörelse och återuppbyggnad.

Veronika Birke

Thursday 26 November, 5-10 PM
7.00 PM Art Critic Sophie Allgårdh in conversation with the artist
8.30 PM A Performance by Katharina Puschnig and Roman Scheidl, inspired by exerpts from his diary written in 1971 in Stockholm.The following year Roman had his first exhibition in Stockholm.

eva.mailto:livijn@futuragallery.se I +46705588810

Foto:M.Nachtschatt 2015


WIKAM 6. bis 15. November 2015

Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse Palais Ferstel & Palais Niederösterreich, Wien 1, Strauchgasse 4 und Herrengasse 13, Bilder von Roman Scheidl bei Galerie SZAAL

Abb 1: Drei Freiheiten über Quellen (Hinterbrühl), Öl auf Leinwand 2009, 150 x 150 cm.


DAS SCHÖNE UND DAS SCHRECKLICHE

Roman Scheidl: Bilder, Zeichnung, Grafik DAS SCHÖNE UND DAS SCHRECKLICHE Galerie Schafschetzy, 7. 10. - 20. 11. 2015 Färbergasse 2, A-8010 Graz,

Roman Scheidl – Das Schöne und das Schreckliche

Roman Scheidl kam 1949 in Niederösterreich zur Welt, vier Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Die Atmosphäre damals prägte Roman Scheidl nachhaltig.
Von 1969 bis 1975 studierte er an der Akademie der bildenden Künste bei Maximilian Melcher und wandte sich mit ganzer Kraft der Druckgrafik zu. Es entstanden Radierungen, die einerseits den Abbruch zerstörter Häuser, andererseits aber auch den Wiederaufbau in eindrucksvollen Bildern zeigen, kleinformatig und in dunklen Farbtönen.
Diese Arbeiten werden schon 1976 in der Albertina in Wien in der Ausstellung „Hauseinsturz“ gezeigt.

Nach 1974 ging Roman Scheidl auf Reisen, sammelte dabei Erfahrungen, die seinen weiteren Weg beeinflussten. Aufenthalte in der Schweiz, in Stockholm, New York und Paris, sowie die Zusammenartbeit mit Tänzern und Choreografen erweiterten seine Weltsicht. Seit 1981 entstanden neue Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen und Pinselzeichnungen. Bewegung und Tanz eroberten seine Bildwelt.

Aber besonders die Reisen zu den Tempeln der japanischen Vergangenheit brachten ihm die asiatische Denkweise näher und finden ihren Niederschlag in seinen Arbeiten.
Nun dominieren Farbe und Bewegung den Zeichenstil. Zeichnung, Radierung und Malerei werden zu einem Ganzen.
Der Weg führt aus den Schrecknissen einstürzender Häuser hinaus ins Weite, zum Licht und zu einer offenen Weltsicht.
Heute lebt und arbeitet der Künstler in Wien.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus frühen Jahren bis zu Arbeiten aus jüngster Zeit.


KUNST AM DACH

Do, 23. Juli 2015, 19 h, Ein einmaliger Abend mit Malerei von: Judith Baum, Yvonne Mazur und Roman Scheidl

KUNST AM DACH
ein einmaliger Abend mit
Malerei von
Judith Baum, Yvonne Mazur und
Roman Scheidl

Einleitende Worte von Christian Helbock

Wieningerplatz 7 Dachgeschoss / Top 35 - 37
1150 Wien (U3 Johnstrasse)

Um Anmeldung wird gebeten office(at)detailarchitects.com unter


HIGHTLIGHTS Kunstblick Balingen

HIGHLIGHTS 10 Jahre galerie kunstblick Jubiläumsausstellung 19. Juni–19. September 2015

PATRICIA BIRKHOLD, ULRIKE HANSEN,
WOLF NKOLE HELZLE (Performance fotos), STEFAN KUBLER, KATHARINA PUSCHNIG, ROMAN SCHEIDL,
NINO STRAUCH,
THITZ,
RENATA TUMAROVA, ALIREZA VARZANDEH, BERND ZIMMERMANN.

Eröffnungsperformance: Katharina Puschnig und Roman Scheidl (TAMAMU)

Fotos: Wolf Nkole Helzle


NEUERSCHEINUNG: Die verdichtete Zeit, Compressing time

Roman Scheidl: Frühwerk, 75 Radierungen 1969-1983 Erschienen im Verlag der Bibliothek der Provinz

BUCHPRÄSENTATION
vom 10.Juni 2015 in den Prunkräumen der Albertina.
Personen von links nach rechts:
Verleger Richard Pils, Roman Scheidl, Dr. Veronika Birke, Dir. Dr. Klaus Albrecht Schröder.
Fotos: Georg Sturm

sammlungenonline.albertina.at/Default.aspx

Roman Scheidl kam 1949 auf die Welt, nur vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als Wien noch teilweise in Trümmern lag. Doch Krieg ist nicht beendet, wenn die Gefangenen heimkehren oder die Politik es verkündet, Krieg verheilt ganz langsam. Und so traf die Atmosphäre der verlorenen und zerstörten Welt auch die Kinder der 1950er Jahre und prägte sie auf unter- schiedlichste Weise. Roman Scheidl entschied sich für den künstlerischen Weg.
Es entstanden Radierungen, die den Umbruch der Zeit zwischen dem Abbruch der zerstörten Häuser und dem Wiederaufbau der Stadt in eindrucksvollen Darstellungen erfassten.
Doch es ging nicht um die Schilderung der Zerstörung, es ging vielmehr um einen Schnitt durch Zerstörung, Verwundung und die Folgen auf materieller und psychischer Ebene. Es ging auch nicht um Flucht ins Phantastische oder Skurrile, wohin man das Schreckliche verbannen konnte. Das Beklemmende an den Schilderungen Roman Scheidls war das Gesehene, das Erlebte und das Mögliche.

youtu.be/TM9_eO49nWs ein Filmbeitrag von Gerald Frey

Bereits kurz nach Abschluss seines Studiums 1975 wurde Scheidl - damals erst 26 Jahre alt - eingeladen gerade diese Arbeiten unter dem Titel „Hauseinsturz“ in der Albertina zu zeigen. Auch der Direktor der Albertina - in diesen Jahren Walter Koschatzky - hatte die Erlebnisse des Krieges noch in lebhafter Erinnerung.

...]
Schon in seiner ersten Ausstellung 1976 überraschte Scheidl mit seiner Arbeit "Hauseinsturz", die bereits den Weg wies. Eingestürzte Häuser waren nicht bloß eingestürzt, sie waren bereits zur Baustelle eines anderen Gebäudes geworden. Eisenstangen ragen aus dem aufgebrochenen Mauerwerk, gerade und wie vom Reißbrett bestimmt. Körperlich und geistig behinderte Wesen lungern auf den Absätzen. Prophetisch erscheint im Hintergrund die Ansicht des Himeji Palastes in der Nähe von Kyoto.

In den folgenden Jahren sollten ihn Reisen zu den Tempeln der japanischen Vergangenheit führen und ihm den Weg zu asiatischen Denkweisen zeigen. Auch Zitate europäischer Kunstgeschichte tauchen immer wieder auf - Rembrandt, Bruegel oder Goya kreuzen seinen Weg, Nahes und Fernes verschmelzen.

Erst viel später sollte sich zeigen, dass alles hier schon angelegt war, um nach und nach zum Vorschein zu kommen.
Rückblickend wirken diese frühen Arbeiten wie Parameter von Zerstörung und Wiederaufbau dieser Zeit...

Veronika Birke
(aus derm Vorwort zu "die verdichtete Zeit")

www.bibliothekderprovinz.at


CELLE:DIE WELT mit Roman Scheidl

Die erste grosse Präsentation von CELLE im Künstlerhaus,Wien 20.November 2014, 18 Uhr Künstlerhaus;Wien 4.Dezember 2014,18 Uhr Buchpräsentation:CELLE- die Welt.

www.celle.co.at


Roman Scheidl

geboren in Niederösterreich 1949

Foto: artothek-Krems.2014

Roman Scheidl kommt einerseits von der Pinselzeichnung, andererseits vom farbigen Raum. In seiner Arbeit hat alles Platz, die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung.
Von 1980 bis 1995 wechselt er oft den Wohnort, lebt in der Schweiz und in Paris.
In dieser Zeit entsteht auch seine Live-Lichtzeichnung für die Bühne und den Zeichenfilm.
Reisen nach Japan und die Beschäftigung mit asiatischer Philosophie haben ihn im letzten Jahrzehnt stark beeinflußt. Am stärksten aber hat zweifellos seine Arbeit als Live-Zeichner am Overheadprojektor auf der Bühne und im Filmstudio die Entwicklung seines unverkennbaren Stils geprägt.

www.strabag-kunstforum.at/artcollection/kuenstlerinnen-und-kuenstler/

archive-at.com/at/r/romanscheidl.at/2012-05-17_12293/

www.museumliaunig.at/de/press-archive

archiv.belvedere.at/kuenstler/15160/scheidl_roman


Zwei Welten 5.10.2014-1.2.2015, artothek

Roman Scheidl und Katharina Puschnig in der artothek Niederösterreich in Krems, Steiner Landstrasse 3 3500 Krems-Stein Donnerstag-Sonntag 11.00 - 18:00 Uhr

ZWEI WELTEN

Roman Scheidl und Katharina Puschnig

Roman Scheidl

Eine Welt aus Ölfarbe und aus Tusche
In Roman Scheidls Malerei hat alles Platz, die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung. In den Arbeiten der Ausstellung „Zwei Welten“ pendelt Roman Scheidl im kreativen Austausch zwischen den beiden scheinbar widersprüchlichen Polen, der Tuschpinselzeichnung und der Ölmalerei hin und her.
In der Tuschzeichnung zeigt sich seine außergewöhnliche Meisterschaft in der Pinselführung Das Ein- und Ausatmen des Universums begleitet den Strich und lässt dabei Bilder entstehen, die sich zu bewegen scheinen. Oft spielt der Tanz eine große Rolle und die abstrakten Kürzel in den Zeichnungen umschmeicheln die schwebenden Elemente wie kleinen Erzählungen.

In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäischen Tradition. Das Licht, der Rhythmus und der Farbauftrag vereinen sich zu seinem zentralen Anliegen, der Bewegung. Die Themen sind meist poetisch und philosophisch existentieller Natur . Titel wie „Die Brücke der Träume“ „Die Sanfte“ oder “Die drei Freiheiten“ beschreiben das Spannungsfeld in dem Roman Scheidl und seine Malerei zuhause sind. Die Darstellung von Bewegung und Licht, Natur und Raum, Erzählung und Abstraktion ist seit vielen Jahren sein zentrales Anliegen.

Die Arbeiten, die in der Artothek zu sehen sind, reichen von den „französischen Quellen“ und den Tanzzeichnungen hin bis zu den Ölbildern, die von einem starken, südlichen Farblicht durchflutet sind.

Zwei Welten treffen sich
Roman Scheidl und Katharina Puschnig

Nicht zufällig gewählt ist der Titel der Ausstellung „Zwei Welten“. Denn die beiden befreundeten Künstler Katharina Puschnig und Roman Scheidl arbeiten schon seit vielen Jahren unter dem Namen TAMAMU auf der Bühne zusammen.

In den Jahren 2001-2011 zeigten sie Produktionen in Österreich, Deutschland, Schweden und in der Schweiz. Mit immer neuen Programmen und variierenden Besetzungen spielen sie in Theatern, Galerien und Museen. 2005 kommt es auf Einladung der Keio Universität Tokyo und der Expo in Aichi zu einer großen Japantournee.
Seit 2004 sind über 83 Zeichenfilme für den Kultursenders des bayrischen Fernsehens Bayern Alpha entstanden. Zwei Welten auch hier: Die Stimme und die feine Farbzeichnung Puschnigs wird durch den raschen Pinselstrich Scheidls begleitet.

www.artothek.at


Georg Trakl 1914, 2014 GALERIE IM TRAKLHAUS, Salzburg

Ausstellungsdauer bis19.9–8.11.2014 DI – FR 14 – 18 UHR, SA 10 – 13 UHR GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1A TEL. 0662/8042-2149

Ingmar Alge Elisabeth Altenburg Franz Bergmüller Matthias Bernhard/Markus Kircher Tassilo Blittersdorff Berthold Bock Daniel Domig Herbert Friedl Peter Fritzenwallner Thomas Hörl Walter Kainz Marion Kilianowitsch Isabella Kohlhuber Marko Lipuš Katrin Maurer Felix Pöchhacker Markus Proschek Nicole Prutsch Katharina Puschnig Oswald Putzer Paul Raas Thomas Redl Anna Reisenbichler/Angela Strohberger Bernhard Resch Roman Scheidl Elisabeth Schmirl Johannes Steidl Roman Wagenbichler Bernhard Wieser Judith Zillich.

traklhaus(at)salzburg.gv.at / www.traklhaus.at


600 Mio. - Freunde und Komplizen

19.9.2014 – 6.1.2015, A-1010 Wien, Karlsplatz 5

Was ist das Künstlerhaus wert? – Was ist Gemeinschaft wert?
Im Jahr 1996 bot ein japanischer Investor 600 Millionen Schilling für Grundstück und Gebäude der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs. Seitdem ist das Interesse am Haus gewachsen während die öffentliche und auch die ganz individuelle Aufmerksamkeit an der Künstlervereinigung abgenommen haben. Ist nun tatsächlich der einzig verbliebene Vermögenswert das Haus?

Ausstellungskonzeption:
Barbara Steiner in Zusammenarbeit mit Erwin K. Bauer / buero bauer
Kuratiert von: Barbara Steiner
Gestaltung: buero bauer (Julia Gordeeva, Rainer Stadlbauer und Stephan Göschl)

KünstlerInnen: Minna Antova, Stella Bach, Hartwig Bischof, Alexandra Bolzer, Juliana Do, Goldin + Senneby, Alfred Graf, Helmut Grill, Silvia M. Grossmann, Waltraut Gschiel, Susanne Guzei-Taschner, Hermann Härtel, Harald Grünauer, Uta Heinecke, Christian Helbock, Barbara Höller, Snescha Horner- Draganowa, Evelin Klein, Susanne Kittel-Haböck, Ondrej Kohout, Georg Lebzelter, Miye Lee, Henriette Leinfellner, Gert Linke, Markus Lobner, Ina Loitzl, Claudia-Maria Luenig, Nina Maron, marshall!yeti, Leslie de Melo, david oelz, Andreas Ortag, Walpurga Ortag-Glanzer, Szilvia Ortlieb, Brigitte Pamperl, Xavier Pérez Gil, Karin Pfeifer, Tanja Prusnik, Werner Rischanek, Rosa Roedelius, Isa Rosenberger, Fritz Ruprechter, Eva S. Pusztai, Roman Scheidl, Stylianos Schicho, Marielis Seyler, Christiane Spatt, Superflex, Maria Temnitschka, Gerlinde Thuma, Natalia Weiss, Jana Wisniewski, Rainer Wölzl, Christiane Wustinger, Susanne Zemrosser, Christa Zeitlhofer, Eef Zipper

www.k-haus.at/600mio


ROMAN SCHEIDL in Südtirol

10. 05. – 22. 06. 2014, STADTMUSEUM BRUNECK / MUSEO CIVICO DI BRUNICO, Südtirol, Via Bruder-Willram-Str. 1

www.stadtmuseum-bruneck.it/index.php/current-preview/items/roman-scheidl-302.html

Johannes Jetschgo

Ein großer Erzähler. Roman Scheidl.

Er steht für die schwerelose Tuschpinselzeichnung gleichermaßen wie für die klassische, in pastosen Schichten aufgetragene Ölmalerei. Seine Figuren haben sich längst zu Archetypen gewandelt, dem Individuellen entzogen, dafür zeitlos und bedeutend geworden, jede für sich, sei es der Brennende Mann, der Wanderer, die Dame oder der Tänzer.
Roman Scheidl ist ein Solist in der jüngeren österreichischen Kunstgeschichte . Er gehörte nicht mehr zum informellen Auftakt der Zeit nach 1945, obwohl in der unmittelbaren Nachkriegszeit südlich von Wien aufgewachsen, begleitet von einer Großmutter, die ihm die Natur aufschließt.
Er gehört noch nicht zu den „Neuen Wilden“ . Er steht einzigartig dazwischen, wenngleich er mit den damals jungen „Neuen Wilden“ die Auflehnung gegen die konzeptuelle Kunst teilt.
Roman Scheidl steht dazwischen, sein Werk lebt zwischen Darstellung und Abstraktion, es entzieht sich jeder Dogmatik, es bietet sich ohne missionarische Geste für die Sinnsuche an.
Und die geschieht in beharrlicher Offenheit..........

...und soweiter: siehe in der Kulturzeitschrift PARNASS Mai/Juni 2014


Roman Scheidl und die CELLE: DIE WÜRDE DES KÜNSTLERS

Performance Dienstag, 20. Mai 2014, 19 h MUSA Felderstrasse 6-8 1010 Wien

Im Rahmen der Ausstellung „Der Menschheit Würde…“ im MUSA thematisiert das KünstlerInnenkollektiv CELLE den Begriff der Würde in Bezug auf das „Künstlerdasein“ bzw. die Klischees, die dieses Dasein begleiten, oder
- im Sinne eines zu erfüllenden Rollenbildes - mitformen. Die dabei aufgeworfenen Fragen kreisen um Geldnot, Berufsbild, Selbst-und Fremdbestimmung, Political Correctness, Gender u.v.m.

celle.k-haus.at

www.musa.at/veranstaltungen-im-musa/museum/veranstaltungen-musa-aktuell/begleitprogramm-der-menschheit-wurde


WAR WAS Roman Scheidl und die CELLE

CELLE: WAR WAS Ein performativer Rundgang Dienstag, 18. März 2014, 18:30 h Heeresgeschichtliches Museum Wien

WAR WAS ist ein stimmgewaltiger und vielgliedriger Tross von annähernd 100 Mitwirkenden,
der mit vielfältigsten ästhetischen Mitteln die mentalen Räume des Krieges durchschreitet.
Herolde und Parzen, Beschwerdechor und Flüstertunnel, eine Pop-Performance von Gun-Girls
und rituelle Kampfsportszenen bilden einen bunten Totentanz, eine Museumstour, eine zitatenreiche
Tour de force. Multimediale Installationen und Projektionen, filmische Melonenschlachten,
Rockmusikfragmente, Tafelmalerei und kalligrafische Dramenbleche, Literatur und Schauspiel
transportieren die Inhalte.

Anlässlich des 100sten Jahrestages des Beginns des 1. Weltkriegs gibt es zahlreiche Veranstaltungen
und auch Ausstellungen. Kaum ein Ort ist allerdings geeigneter als das HGM; es ist einzigartig, sich
gerade hier auf die lange Geschichte und die Kontinuität der Ereignisse zu beziehen. Das Museale wird
– endlich – mit dem Lebendigen konfrontiert.

Hiess es bisher: der Krieg gehört ins Museum, heisst es nun: der Krieg kommt ins Museum.
Die Museumslandschaft wird zur Kriegslandschaft (Kurt Lewin), zum Ort der Gefahr. Aus den Särgen
steigen Klageweiber, vor dem Bild der Türkenschlacht wird Walzer getanzt, zwischen Mordinstrumenten
tummeln sich Liebespaare und Tode, in der Ruhmeshalle ertönt martialisches Kampfgeschrei. Von den
Stiegen her flüstert ein Chor die Todesbotschaft. All dies begleitet von bandagierten Widergängern,
traumatisierten und nachhaltig Verwundeten.

WAR WAS ist eine Produktion des CELLE-Kollektivs.

www.youtube.com/watch
Meloncholie
Kurzfilm über die Melonenschlacht 2014

Liste aller Mitwirkenden:

CELLE: Jeremias Altmann, Judith Baum, Karin Binder, Michael Endlicher, Heidemarie Gasser, Christian Helbock, Regina Moritz, Bettina Patermo, Christian Rupp, Roman Scheidl, Elli Schnitzer, Karin Seidner, Maria Temnitschka, Jana Winter

GESAMTLEITUNG UND KOORDINATION: Roman Scheidl
CROW VIDEO Markus Lobner
FOTOGRAFIE Didi Sattmann
TECHNIK, GITARRE + SOUNDSCAPE: Helmut Heiland
„GUN GILRS“ choreografiert von Manuela Juhart und Johanna Nielson: Laura Dominici, Paula Dominici, Beatrix Kouba, Manuela Juhart, Barbara Lerch, Johanna Nielson, Anna Weisser
mit freundlicher Unterstützung durch
KIWI-MOVES TANZSTUDIO Corinna Böhm
KAMPFKUNSTFORUM WIEN Gunther Attarpour, Kampfsporttruppe:
Nora Camilla, Josefa Groszschedl, Ursula Handschuh, Oliver Kropf, Chuen An Liang,
Ying Yu Liang, Michael Luu, Hinna Mohammad, Artur Udartsev
unter Leitung von Homayoun Hormozan
TAMAMU (Tanz Malerei Musik) Roman Scheidl mit Shiori Inui, Marlene Wolfsberger,
Werner Landsgesell und einer Textcollage von Wolfgang Hermann
WIENER BESCHWERDECHOR unter Leitung von Oliver Hangl und Stefan Foidl
SCHÜLERiNNEN VON HIB, BG & BRG 3


Signaturen

Zeichnungen und Bildern 2000 - 2013


ROMAN SCHEIDL ..... WÜRTH AUSTRIA

ART ROOM WÜRTH AUSTRIA Roman Scheidl, Malerei aus 3 Jahrzehnten 21. 10. 2013 bis 28. 2. 2014 zusammen mit Gundi Dietz Art Room Würth Austria Würth Straße 1, 3071 Böheimkirchen, artroom.wuerth.at Öffungszeiten: Mo-Do 7.00 – 17.00 Uhr Fr 7.00 – 14.00

Mit seiner konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer und informeller Gestaltung hat Roman Scheidl innerhalb der Neuen Malerei in Österreich einen eigenen Stellenwert. In seiner Arbeit hat die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung Platz.
Roman Scheidl ist 1949 in Leopoldsdorf in Niederösterreich geboren. Dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien folgt rege Reisetätigkeit. Zwischen 1980 und 1995 lebt der Künstler in der Schweiz und Paris. In dieser Zeit entsteht auch seine Live-Lichtzeichnung für die Bühne, die die Entwicklung seines Stils entscheidend prägt. Das TAMAMU Theater Tanz Malerei Musik ist geboren. Heute lebt Roman Scheidl in Wien. Seit 2006 entstehen gemeinsam mit der Malerin Katharina Puschnig und Kameramann Gerald Frey unter dem Titel TAMAMU Cafe 75 Zeichenfilme für den TV-Sender BR-alpha Österreich. Ausgedehnte Reisen nach Japan und die Beschäftigung mit asiatischer Philosophie beeinflussen Scheidl, der mit seiner Arbeit in der Sammlung Würth vertreten ist, im letzten Jahrzehnt.

Die Ölbilder und Zeichnungen Roman Scheidls sind als Bilderreise durch die Zeit angelegt. Die wichtigen Stationen von den frühen 1970er Jahren, bis zu den befreiten Bildern der letzten Jahre. „Ein Bogen, beginnend mit den Ängsten und der Enge des Suchens bis zum neuen Land des befrei¬enden Lichtes und der Farben.“
Die Malerei der letzten Jahre Roman Scheidls ist durch seine intensive Beschäf-tigung mit der Philosophie des Buddhismus und fernöstlicher Kulturen, besonders durch die japanische Kultur und den Tanz beeinflusst.

artroom.wuerth.at/kunst-und-kultur.php


ZWEI WELTEN

ZWEI WELTEN 24. 10. – 28.11. 2013 Roman Scheidl und Katharina Puschnig Galerie in der Schmiede Dörnbacherstraße 3-5 4061 Pasching/Linz

ZWEI WELTEN
Roman Scheidl und Katharina Puschnig

Roman Scheidl, geb.1949
Eine Welt aus Ölfarbe und Tusche

In Roman Scheidls Malerei hat alles Platz, die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung. In den Arbeiten der Ausstellung „Zwei Welten“ pendelt Roman Scheidl zwischen den beiden Polen, der Ölmalerei und der Tuschpinsel-zeichnung hin und her.
Bei der Tuschzeichnung zeigt er eine außergewöhnliche Meisterschaft in der Pinselführung Das Ein- und Ausatmen des Universums begleitet den Strich und lässt dabei Bilder entstehen, die sich zu bewegen scheinen. Oft spielt der Tanz eine große Rolle und die abstrakten Kürzel in den Zeichnungen umschmeicheln die schwebenden Elemente wie kleinen Erzählungen.

In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäischen Tradition. Das Licht, der Rhythmus und der Farbauftrag vereinen sich zu seinem zentralen Anliegen, der Bewegung. Die Themen sind meist poetisch und philosophisch existentieller Natur . Titel wie „Lotus“, „Die Träne des Poeten“ oder “Der Kreislauf des Lebens“ beschreiben das Spannungsfeld in dem Roman Scheidl und seine Malerei zuhause sind. Bewegung und Licht, Thema und Raum sind seit vielen Jahren sein zentrale Anliegen.

Die Arbeiten, die diesmal in der Galerie zu sehen sind, reichen von den „französischen Quellen“ und den Tanzzeichnungen hin bis zu den Ölbildern, die von einem starken, südlichen Farblicht durchflutet sind. www.romanscheidl.at

Die Welt der Käfer und der abstrakten Muster

Katharina Puschnig, geb.1969 in Wien, studierte zunächst Zoologie. Im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Jordanien begann sie 1992 mit wissenschaftlichen Illustrationen von Insekten. 1996 entstanden die ersten Ölbilder. Der Blick für das Detail und die Vergrößerung blieben ein zentrales Thema. Nach 2001, inspiriert von einer Marokkoreise, entstanden die ersten Arbeiten zum Zyklus „Fauna arabica“. Ölbilder mit dem Thema Natur-Kultur im Dialog, ein endemischer Käfer auf einem nordafrikanischen Fliesenmosaik. Der Schwarzkäfer, der als Form selbst wie eine Arabeske wirkt, auf der farbenfrohen Geometrie der Welt des Maghreb. Parallel dazu entwickelte sie immer wieder kleinformatige Bilder zum Thema Essen. „Bilder vom guten Geschmack“ heißen diese Stillleben von süßen und salzigen Köstlichkeiten, eine Auswahl davon derzeit ausgestellt im MZM Mistelbach bei der Ausstellung „Süße Lust“.

Der neueste Zyklus sind großformatige Papierarbeiten 2012 entstanden, inspiriert von afrikanischen Textilien, aber mit einer völlig neuen Bildersprache. Waren die Käfer bisher realistisch, so werden sie hier an die Webtechnik der Vorbilder angepasst und abstrahiert. Thematisch bleibt die Vergrößerung, der Kultur-Natur-Dialog und der Blick ins Detail.
Durch die Gouache-Aquarell-Akrylmischtechnik auf Büttenpapier wirken die Arbeiten fast selbst wie aus Stoff. Vorbilder sind Tücher der Berberfrauen Marokkos und Tunesiens, Kentes aus Ghana, Tücher der Yorouba Nigerias und N´dop aus Kamerun. All diese Muster sprechen die Sprache der Welt eines anderen Kontinents; die neu eingeführten Motive und Insekten Puschnigs führen in eine zweite Welt.

www.katharina-puschnig.com


DIE SIEBZIGER JAHRE

2.7.2013 – 4.1.2014 Roman Scheidl, Beteiligung MUSA Museum Startgalerie Artothek Felderstraße 6-8, 1010 Wien Öffnungszeiten Di, Mi, Fr 11-18 Uhr Do 11-20 Uhr | Sa 11-16 Uhr So, Mo und Feiertage geschlossen

Konsumkritik und Existenzangst
Nicht nur einige der wichtigsten Objektkünstler Österreichs beschäftigten sich in den 70er Jahren mit der Frankfurter Schule und ihren Schriften, sondern auch der junge Roman Scheidl (* 1949). Er stellte bereits 1976 seine Farbradierung „Hauseinsturz“ (1975) in der Graphischen Sammlung Albertina aus. Im Ausstellungskatalog stellt Scheidl das Konzept seiner Komposition mit dem Statement vor: „Was passiert, wenn man zu der Einsicht gelangt, daß (sic!) alles, wovon man heute noch überzeugt ist, morgen auf Grund von neuen Erfahrungen und Erlebnissen nicht mehr stimmt!“ Scheidl und seine Zeitgenossen der 70er Jahre empfanden sich in einer Krise, und die Texte der Frankfurter Schule würden sirenenhaft diese Gefahren ankündigen. „Hauseinsturz“ ist die breitangelegte Vision einer illusionslosen Weltschau, einer Konsum- und Gesellschaftskritik. Im oberen Bereich ist der breitbeinig stehende Peter Handke zu erkennen, im Keller dafür eine Hitler-Figur und missgestaltete Kinderkörper, ein Kopf sieht aus wie ein Charly Chaplin-Porträt. Die Misere des menschlichen Lebens wird in der Gegenüberstellung der Landschaft und der kranken Körper ausgedrückt. Während für manche Bildhauer der Mensch zwar immer mitgedacht aber durch Partialobjekte ersetzt wird, ist Scheidls früher Realismus genauso geheimnisvoll wie schockierend und abgründig.

www.textezukunst.com/index.php


MUSEUM ANGERLEHNER

Wo Kunst sich sammelt 12.9. 2013 bis 20. 2. 2014 Roman Scheidl, Katalog S.242-245 4600 Thalheim bei Wels, Ascheter Straße 54 Tel.: +43.7242.224422-22, Fax: +43.7242.224422-90

www.museum-angerlehner.at/de/museum/sammlung


AUSGEWÄHLT - Arbeiten auf Papier, Galerie Wolfgang Exner

Zeichnungen, Aquarelle, Mischtechniken ( von Roman Scheidl, Adolf Frohner, Franziska Maderthaner, Josef Mikl, Drago J. Prelog, Erich Steininger,Thage, Herwig Zens uva.

Galerie Wolfgang Exner
20. Juni - 24. Juli 2013
1010 Wien, Rauhensteingasse 12 www.galerie-exner.at


ZEICHNEN ZEICHNEN

Künstlerhaus Wien Eröffnung: 20. Juni 2013, 19 Uhr 21. Juni - 11. August 2013 Künstlerhaus

www.k-haus.at/de/kuenstlerhaus/aktuell/ausstellung/190/zeichnen-zeichnen.html

In dieser Gemeinschaftsausstellung bin ich sowohl mit Japanzeichnungen, mit Zeichenfilmen als auch mit der Künstlergruppe „Celle“ (http://www.celle.co.at) vertreten. Celle bespielt eine Wand im Künstlerhaus und wird im Anschluss an die Eröffnung (geplant um 19:30 h) eine Performance bieten.
Donnerstag, 20. Juni 2013, 19 h

Die Hauptausstellung wurde
kuratiert von Natalia Weiss und Fridolin Welte

Ab dem 20. Juni 2013 an steht Wien ganz im Zeichen der Zeichnung. Während sich zahlreiche Galerien zum vierten „Zeichnung Wien“-Rundgang zusammenschließen, zeigen im Künstlerhaus rund 70 Mitglieder der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs und geladene Gäste (unter anderem Lore Heuermann, Linde Waber, Christoph Luger, Erich Steininger, Ernst Skricka,
Roman Scheidl, Waltraud Cooper, Tone Fink) das breite Spektrum ihres zeichnerischen Schaffens im Obergeschoss des Künstlerhauses.

Der Bogen spannt sich von der „klassischen“ Zeichnung über illustrierte Briefe, Skizzenbücher, bewegte Zeichnungen bis zu den Randbereichen anderer Medien und zu Grenzüberschreitungen in Bezug auf Material, Fertigung und Format der Zeichnungen. Die Vielfalt dieses Mediums wird von Kuratorin Natalia Weiss und Kurator Fridolin Welte auf einem großen Tableau gefasst und als Einheit präsentiert. Dort, wo die einen enden, erweitern die anderen die als Installation inszenierte Ausstellung Zeichnen Zeichnen.


Parallel zur Ausstellung erscheint ein 200 Seiten starker Katalog: neben allgemeinen Reflexionen zum Zeichnen entwickelt sich in ihm ein neuer Dialog zwischen den gezeigten Arbeiten und den Statements der Ausstellenden.

Zu sehen im Rahmen der Ausstellung: Zeichenfilme von Roman Scheidl und Katharina Puschnig

TAMAMU Café

Aus 2005 Point of Balance 3 min
Aus 2005 Kunst und Mode 10 min
Aus 2006 Running Sushi 10 min
Aus 2005 Traum des Teilchens 4 min
Aus 2008 Auf dem Fluss der Götter10 min
Aus 2013 Der Meister und der Regenbogen 10 min

Ideen, Zeichnungen und die künstlerische Gestaltung des TAMAMU Café stammen von Roman Scheidl und Katharina Puschnig.
Sprecherin: Katharina Puschnig, Kamera: Gerald Frey,
ORF-Redaktion: Julius Kratky. 75 Zeichenfilme seit 2004, Tanz-, Sprech- und Musikstücke im TV-Sender BR-alpha. www.tamamu.com/videos und www.magazine.orf.at/alpha/


A.E.I.O.U.- Österreichische Aspekte in der Sammlung Würth

Museum Würth Künzelsau, 3.Mai 2013 bis 30.März 2014

Kunst aus Österreich bildet einen besonderen Schwerpunkt innerhalb der Sammlung Würth.Über 100 Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen von mehr als 70 Künstlern sind in der Ausstellung versammelt.
Von Roman Scheidl sind die "Roten Vögel" aus 2002 zu sehen. Katalog


ROMAN SCHEIDL Gebrannte Bilder

15.6.2013 bis 30.6. 2013 Galerie im Halterhaus des DOK St.Pölten 2544 Leobersdorf,Liese Prokopplath 1 Öffnungszeiten: FR-SA 16 -18 Uhr

Gebrannte Bilder
Die Keramiken entstanden in der Werkstatt von FELIX VOGLER "Terra Keramik" in Wintherthur.

Seit Ende der achtziger Jahre arbeitet Roman Scheidl mit dem Keramiker Felix Vogler aus Winterthur zusammen. Es geht dabei nicht so sehr um die Verwertung des künstlerischen Zeichenrepertoires für Gebrauchsgegenstände, wenngleich hier jene Figuren in Glasur gebrannte Dauer erlangen, die bei der Live-Zeichnung am Overheadprojektor verloren gehen.

Die Freundschaft der beiden beruht auf der gemeinsamen, einander befruchtenden Arbeit. Felix Vogler ist ein experimentierender Könner. Er zaubert mit Glasuren und bereichert vor allem mit seinem prozesshaften Handwerk die Arbeit Roman Scheidls. Die Glut des Brennofens bewirkt, im Zusammenspiel von Kunst und Handwerk, alchimistische Verwandlungen.

Die Schalen, Vasen, Kugeln, Becher oder Kannen Felix Voglers halten sich eher an klassisch einfache Formen, über deren konkave oder konvexe, auf jeden Fall perfekt gearbeitete Flächen die Figuren und kürzelhaften Zeichen des Künstlers tanzen. Oder schwimmen? Wie Goldfische im Glas? Auf jeden Fall entsteht Leichtigkeit, hinter der die komplizierte Technik der Herstellung ebenso verschwindet wie die Robustheit des Materials.

Das Schöne daran ist: Wir löffeln gerade die Suppe aus einer dieser gemeinschaftlich produzierten Schalen, und am Grund drehen Tänzerinnen ihre Pirouetten, wirbeln Blätter wie im Wind; oder Vögel ziehen wie Fischschwärme dahin. Poetik des Alltags.


Hl. Leopold - Mensch, Politiker, Landespatron

Roman Scheidl im Niederösterreichischen Landesmuseum ST. Pölten 24. Februar 2013 bis 26. August 2013

Hl. Leopold - Mensch, Politiker, Landespatron

Eine Reihe zeitgenössischer Künstler wurde eingeladen, Werke zum Thema „Leopold III.“ zu schaffen, wobei ihnen freigestellt wurde, welchen Aspekt sie in den Vordergrund rücken möchten.

Beteiligte KünstlerInnen:
Christian Deschka, Moussa Kone, Georg Koenigstein, Thomas Kosma, Nicolas Mahler, Ona B., Agnes Prammer, Simon Quendler, Markus Redl, Roman Scheidl, Deborah Sengl, Christina Starzer, Herwig Zens

Vor 350 Jahren wurde der heilige Leopold zum Landespatron von Niederösterreich erhoben. In enger Kooperation mit dem Stift Klosterneuburg wird versucht, zunächst den Menschen Leopold III. fassbar zu machen, was sich ohne direkte Zeugnisse als überaus schwierig gestaltet. Alle Nachrichten, Mythen und Legenden sind nach seinem Tod entstanden und haben das Bild von ihm im Lauf der Zeit überlagert. Über eine Dokumentation der Lebensumstände des 12. Jahrhunderts soll der Person nahe gekommen werden.


SCHÖPFERISCHE DICHTE

Roman Scheidl in "Österreichische Kunst aus fünf Jahrzehnten" Sammlung Würth ART ROOM,WÜRTH AUSTRIA 3071 Böheimkirchen Würthstrasse l - A

SCHÖPFERISCHE DICHTE
Österreichische Kunst aus fünf Jahrzehnten
www.artroom.wuerth.at

25. 2. bis 30.9.2013

KünstlerInnen und Künstler:

Siegfried Anzinger, Christian Ludwig Attersee, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Arik Brauer,
Ernst Fuchs, Jakob Gasteiger, Alfred Haberpointner, Anne Hausner, Xenia Hausner, Manfred
Hebenstreit, Markus Hofer, Barbara Höller, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser,
Wolfgang Hutter, Kurt Kocherscheidt, Karl Korab, Michael Kos, Jürgen Messensee, Josef Mikl,
Alois Mosbacher, Nikolaus Moser, Hermann Nitsch, Peter Pongratz, Arnulf Rainer, Markus Redl,
Franz Ringel, Hubert Scheibl, Roman Scheidl, Walter Schmögner, Günter Silwa Sedlak,
Hans Staudacher, Robert Zeppel-Sperl, Otto Zitko, Leo Zogmayer.


ZEICHNUNG 2013 Roman Scheidl

NICHT MEHR - NOCH NICHT, Artmark Galerie,Wien1010, 1. 2. bis 9. 3. 2013 Hannes Schwarz, Leena Naumanen, Roman Scheidl, Chen Xi

artmark galerie
Singerstraße 17
1010 Wien
www.artmark.at


JAPAN-die Fragilität des Daseins

Roman Scheidl in der Ausstellung im Leopoldmuseum 28.September 2012 bis 18. Februar 2013

Die japanische Sonne ist ein Kreis

27.09.2012 | 18:28 | BETTINA STEINER (Die Presse)

Die Ausstellung "Japan" Fragilität des Daseins - zeigt uns, warum wir Japan nicht verstehen. Kernstück ist die Sammlung Genzō Hattori. Der große Vorteil der Ausstellung ist, dass sie Jahrhunderte umspannt.

Japan ist uns fremd. Wir rätseln, wie die Japaner nach Fukushima diese Beherrschung an den Tag legen konnten, wir staunen über Rituale wie die Teezeremonie, wir versenken uns gern in Geschichten von Geishas, wir bewundern ihre Kunst. Aber verstehen? Was verstehen wir, wenn wir eine „Kiefer im Schnee“ von Yamamoto Shunkyo sehen? Erkennen wir die zugrunde liegenden Konzepte von Harmonie und Ausgleich, die Symbolik von Vergangenheit und Werden, von denen der Katalogtext spricht? Was wissen wir schon von Buddhismus und Taoismus, die uns den Weg zum Herzen dieser Kunst zeigen sollen?

Westliche Besucher nähern sich darum dem Thema am besten mithilfe einer Gegenüberstellung: Der österreichische Künstler Roman Scheidl hat die „100 Ansichten des Berges Fuji“ von Hokusai (1760–1849) paraphrasiert, jenem Künstler, dessen „Große Welle vor Kanagawa“ im Zuge des Tsunami so bekannt geworden ist, dass sie sich nach wie vor unter den ersten Bildvorschlägen findet, wenn man dieses Stichwort googelt. Scheidls Tuschzeichnungen hängen also in der Ausstellung neben den Holzschnitten des Japaners, und nichts macht die Unterschiede zwischen europäischer und japanischer Kunstauffassung deutlicher als diese Annäherung: Auch wenn Scheidl denselben Bildausschnitt wählt, dasselbe Motiv und eine fast japanisch anmutende Pinselführung: Seine Bilder sind belebt.

Das bedeutet nicht, dass auf Hokusais Gemälden keine Figuren vorkämen: Auch bei ihm sehen wir Fischer im tosenden Meer. Aber nur bei Roman Scheidl fragen wir uns, ob sie es bis ans Ufer schaffen werden. Beide zeigen uns Träger auf ihrem beschwerlichen Weg. Aber bei Scheidl dreht sich eine Figur zu den anderen um, und das reicht, um das Bild eine Geschichte erzählen zu lassen – oder besser: Es reicht, damit der Betrachter beginnt nachzufragen: Ist es vielleicht eine Mutter, die ihre Kinder zum Aufbruch mahnt?

Schon 2010 erschien das Buch "100 Ansichten des Berges Fuji", Hokusai und Roman Scheidl.
siehe: www.matchingneeds.com/en/merry-christmas


ROMAN SCHEIDL GALERIE WELZ ELEGANZ + EMOTION

AUSSTELLUNG Zeichnungen und Bilder GALERIE WELZ Sigmund-Haffner-Gasse 16 5020 Salzburg Tel.: 0662 / 841771-0 Fax: 0662 / 841771-20 Mi 24.10.2012 bis Sa 24.11.2012 www.galerie-welz.at

In Roman Scheidls Malerei hat alles Platz, die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung. Mit seiner konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer und informeller Gestaltung hat der Künstler innerhalb der Neuen Malerei in Österreich seinen eigenen Stellenwert.
In den Arbeiten der Ausstellung „Eleganz + Emotion“ pendelt Roman Scheidl zwischen den beiden Polen, der Tuschpinselzeichnung und der Malerei, hin und her.
Bei der Tuschzeichnung zeigt er eine außergewöhnliche Meisterschaft in der Pinselführung. In der Pinselzeichnung ist eine Verwandtschaft mit den Traditionen des Ostens festzustellen, das Ein- und Ausatmen des Universums begleitet den Pinselstrich und lässt dabei Bilder entstehen, die sich zu bewegen scheinen. Oft spielt der Tanz eine große Rolle und die abstrakten Kürzel in den Zeichnungen umschmeicheln die kleinen Erzählungen wie fliegende Elemente.
In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäischen Tradition. Das Licht, der Rhythmus und der Farbauftrag vereinen sich in seinem zentralen Anliegen, der Bewegung. Die Themen sind poetisch und philosophisch existentiell. Titel wie „Der letzte Faun“, „Die Träne des Poeten“, „Die Sanfte“, „Das Lebensrad“ oder “Der Kreislauf des Lebens“ beschreiben das Spannungsfeld in dem Roman Scheidl und seine Malerei zuhause sind. Bewegung, Licht, Thema und Raum bleiben seit vielen Jahren das zentrale Anliegen.

Die Arbeiten, die in der Galerie Welz zu sehen sind, reichen von den französischen Frauen und den Tanzzeichnungen hin bis zu den Bildern, die von einem starken, südlichen Farblicht durchflutet sind. Die Auswahl zeigt neben neuen Arbeiten aus 2011 und 2012 ebenso Bilder und Zeichnungen aus früheren Schaffensperioden, aus Paris und Japan. Es zeigt sich, dass vieles schon früh begonnen wurde, aber erst heute zur Reife gekommen ist.

Der 1949 geborene Künstler lebt und arbeitet in Wien.

office(at)galerie-welz.at
www.galerie-welz.at


Die Welt des Roman Scheidl

3. November - 31. Dezember 2012 Bilder, Zeichnungen, Keramik, Grafik Galerie Schafschetzy Post: A-8010 Graz, Färbergasse 2 Tel: (+43) / 0316 / 82 89 82 Web: www.galerie-schafschetzy.com

Roman Scheidl kommt einerseits von der Pinselzeichnung, andererseits vom farbigen Raum. In seiner Malerei hat alles Platz, die Abstraktion, die Figuration und die Erzählung.Mit seiner konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer und informeller Gestaltung hat er erinnerhalb der Neuen Malerei in Österreich seinen eigenen Stellenwert.

Über Roman Scheidls Werk könnte man „Der Hang zum Gesamtkunstwerk“ schreiben.Von 1980 bis 1995 wechselt er oft den Wohnort, lebt in der Schweiz und in Paris.In dieser Zeit entsteht auch seine Live-Lichtzeichnung für die Bühne und den Zeichenfilm.Reisen nach Japan und die Beschäftigung mit asiatischer Philosophie haben ihn im letzten Jahrzehnt stark beeinflußt.
Roman Scheidl pendelt in seiner Arbeit seit vielen Jahren zwischen den beiden Polen, der Tuschepinselzeichnung und der Ölmalerei hin und her .

Bei der Tusche auf Papier zeigt er eine außergewöhnliche Meisterschaft in der Pinselführung, der leere Raum spielt eine wichtige Rolle und die schnelle und sichere Hand.In der Pinselzeichnung ist eine Verwandtschaft mit den Tradi-tionen des Ostens festzustellen, das Ein- und Ausatmen des Universums begleitet den Pinselstrich und läßt dabei Bilder entstehen, die sich zu bewegen scheinen. Der Tanz spielt oft eine große Rolle und die abstrakten Kürzel in den Zeichnungen umschmeicheln die kleine Erzählungen wie fliegende Elemente.

In der Ölmalerei hingegen spricht er aus der europäische Tradition. Das Licht, der Rhythmus und der Farbauftrag vereinen sich in seinem zentralen Anliegen, der Bewegung. Manchmal hat man das Gefühl, wenn man wegschaut und zurück aufs Bild, hat es sich bewegt. Bewegung, Licht, Thema und Raum bleiben seit vielen Jahren das zentrale Anliegen.

Die Auswahl, die in der Galerie Schafschetzy zu sehen ist, reicht von den französischen Frauen und den Tanzzeichnungen hin bis zu den Bildern, die von einem starken, südlichen Farblicht durchflutet sind. Die Auswahl zeigt neben neuen Arbeiten aus 2011 und 2012 ebenso Bilder und Zeichnungen aus früheren Schaffensperioden, aus Paris und Japan. Es zeigt sich, daß vieles schon früh begonnen wurde, aber erst heute zur Reife gekommen ist.

www.galerie-schafschetzy.com


Celle ROMAN SCHEIDL Cellist

Roman Scheidl ist auch jederzeit unter http://celle.k-haus.at/ im Celle Blog erreichbar

Im Laufe des Jahres 2010 und nicht zuletzt anlässlich des 150 Jahre Jubiläums formierte sich im Künstlerhaus eine Gruppe von Mitgliedern, die »Celle«, mit dem Ziel, den Diskurs untereinander zu intensivieren und stärkeres Engagement für die Belange des Hauses und der Künstlerlnnenvereinigung zu zeigen.
Judith Baum, Maria Tremnitschka, Christian Helbock, Roman Scheidl, Christoph Urwalek, sowie Bettina Patermo, Regina Moritz, Karin Binder, Elli Schnitzer, Barbara Höller, Marina Seiler Nedkoff, Gerhard Kaiser, Michael Endlicher und andere mehr haben beschlossen, gemeinsam zu handeln und zu agieren.

celle.k-haus.at


Sechs in einem Buch

Martin Adel . Wolfgang Buchta . Markus Kircher . Roman Scheidl . Felix Waske . Turi Werkner

Ausstellungsdauer: 7. Oktober bis 10. November 2012

Sechs in einem Buch
Martin Adel · Wolfgang Buchta
Markus Kircher · Roman Scheidl
Felix Waske · Turi Werkner

SECHS IN EINEM BUCH

Im Zentrum der Ausstellung stehen gemeinsame originale Künstler-Bücher bzw. –Leporellos. Jeder Künstler erhält zu Beginn der fortlaufenden Gemeinschaftsarbeit einen leeren Leporello oder ein "Buch" und beginnt mit seinen Eintragungen; danach treten Leporellos wie Bücher sie in alphabetischer Reihenfolge der Teilnehmer eine mehrfache Rundreise an. Bis zum gemeinsam attestierten Fertigstellungsbescheid.

In der Zwischenzeit füllen die unterschiedlichsten Interventionen – sukzessive und beidseits – die Papierbänder und Seiten: Annexe, Kommentare, Statements; darunter auch heftige Einmischungen. Die angewendeten Mittel: selten das Wort; dafür Stifte und Griffel, Federn und Kreiden, Tusche und Pinsel – oder auch Kleister und Schere; und sogar Abfall; Abfall als all das, was abfällt vom Tag und, ohne abfällig zu sein.

Komplementiert und komplettiert wird die Ausstellung mit eigenen Arbeiten aller sechs Künstler, was den Vergleich zu den persönlichen Handschriften erlaubt. In den Haupträumlichkeiten: Martin Adel, Wolfgang Buchta, Roman Scheidl, Felix Waske und Turi Werkner. Im Kabinett: Markus Kircher und Turi Werkner mit "Kircher und Werkners Volksbibliothek".

Galerie 3 · Renate Freimüller · Alter Platz 25/2.St./Lift · A-9020 Klagenfurt
Tel. + Fax: 0 463 / 59 23 61 · e-mail: galerie(at)galerie3.com · www.galerie3.com
Ausstellungsdauer: 7. Oktober bis 10. November 2012
Öffnungszeiten: Mi., Do., Fr.: 10.30 – 12.30 u. 15.00 – 18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 12.00 Uhr.


„Papermoon & Blütenatem”

Roman Scheidl und Walter Kainz 29. Septemer – 26. Oktober 2012 „Papermoon & Blütenatem“ Kaethe Zwach Galerie A-4861 schörfling am Attersee, Weyregger straße 11 tel / fax: +43(0)7662-2261 www.kunstnet.at/zwach


2012

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen 2012

1)

„Flashdance - Die sinnlich-freche Kunst der 80er Jahre “
(mit u.a. Roman Scheidl)
8. Juni 2012 - 26. August 2012
DOK St. Pölten,
www.noedok.at

2)
Ort:
Galerie Collegium artisticum
Skenderija, Terezije b.b.,71000 Sarajevo
20. Juni - 2. Juli 2012
sarajlijacult.com

celle.k-haus.at

Zur Ausstellung: Mitglieder der Gruppe Celle

Text Einladungskarte:
»Celle« ist ein Zusammenschluss von Mitgliedern des Künstlerhaus Wien, eine offene Gruppe, deren Ziel Kommunikation und Austausch untereinander und Diskussion zu internen als auch allgemeinen künstlerischen Fragestellungen ist. Die Handlungsfelder sind programmatisch nicht begrenzt und die Ausdrucksformen werden je nach Gegebenheit bestimmt. Für Sarajevo wurde die Zeichnung als Medium gewählt und zum Ort des Geschehens gemacht. Die Ausstellung in Sarajevo wird dabei zum vorläufigen Text: zum Transitraum.

www.celle.co.at/celleceichnet

Teilnehmende KünstlerInnen:
Judith Baum
Karin Binder
Michael Endlicher
Christian Helbock
Barbara Höller
Eva Hradil
Gerhard Kaiser
Regina Moritz
Bettina Patermo
Roman Scheidl
Elli Schnitzer
Marina Seiller Nedkoff
Hubert Sielecki
Maria Temnitschka
Christoph Urwalek
Michael Wegerer

youtu.be/C3BhpqMBc-E


Die Lust mit dem Pinsel zu denken, Balingen 2012

Also ich stelle mir das so vor, daß die Teilnehmer mit den Mitteln arbeiten, die ihnen liegen und in denen sie Erfahrung haben. Ich kann ihnen dann Auskunft und Hilfe für Weiterentwicklung oder einen neuen Blick auf die gewohnten Dinge ermöglichen.


Deutschland: Kurs für Pinselzeichnung mit Tusche und Aquarell

Sommerakademie Balingen August 2012 6.8. - bis 11.8.2012 Balingen in Baden- Württemberg

Pinselzeichnung

Eine Einführung in die Pinselzeichnung. Asiatische und europäische Techniken mit dem Tuschepinsel. Schnelligkeit und eine sichere Hand werden geübt. Verschiedenste Materialien, Papiere und Pinsel werden erklärt und es wir viel gezeichnet. Die Tuschpinselzeichnung ist die ideale Form um Ideen, strukturelle Formen, Naturstücke, Geschichten und vieles mehr festzuhalten. Sie kann als Skizze oder Vorstudie für die künstlerische Weiterarbeit verwendet werden, aber auch als autonome Zeichnung stehen.
Geplant ist sowohl im Innenraum als auch draußen in der Natur zu zeichnen.

Es gibt keinen schulhaften Unterricht in Malerei und Zeichnung. Es wird ein zusammen Arbeiten sein und nach der Woche sollte jeder das Gefühl haben:

„Das hab ich gar nicht an mir gekannt, das ist eine neue Seite in meiner Arbeit, es hat sich was verändert und eine spannende Möglichkeit für Zukünftiges geöffnet.“

Kursziel:
a) die sich bewegende Figur im Raum zeichnen
b) Naturstücke in wenigen Strichen festhalten
c) Bildgeschichten entwickeln
e) Strukturen und eine eigene Zeichensprache finden

Im Idealfall:
Materialien zum Mitbringen der Kursteilnehmer:
Aquarellfarben
2-3 asiatische Kalligraphiepinsel, Bambus
Tusche zumindest 1 Liter pro Teilnehmer
Papiere, alle Arten und Grössen
1 Holzbrettchen oder dicker Karton, Grösse A3, als Zeichenunterlage
Wasser- und Tuschegefäße

www.sommerakademie.balingen.de


Changes

GALLERI FUTURA Stockholm 24.November bis 31. Dezember 2011 Bilder und Zeichnungen aus den letzten drei Jahren

www.futuragallery.se

Der Bogen reicht von arabischen Motiven aus Marrakesch bis zu Verwandlungsbildern, von den Goldsuchern bis zu den Freiheiten Bildern.


Ausstellungen und Aktivitäten 2011


FÜNF IN EINEM BUCH Werkner, Waske, Scheidl, Buchta und Adel

14. September bis 4. November 2011 Foyer der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

Turi Werkner, Felix Waske, Roman Scheidl, Wolfgang Buchta und Martin Adel

Vier Künstler, die vornehmlich – oder zumindest als wesentlichen Bestandteil ihrer Arbeit und ihres Werks – „Künstler-Bücher“ herstellen – präsentierten diese Arbeiten im September 2008 in einer Wiener Galerie. Ein Fünfter schrieb den Text für den Katalog. Von der Hauptsache, den Künstler-Büchern, abgesehen, ist daran noch nichts Ungewöhnliches. Aber danach, nach dieser Ausstellung, kamen alle 5 in Freundschaft darin überein, fortan unbefristet und neben den eigenen Tätigkeiten an gemeinsamen Leporellos zu arbeiten.

Es sind handelsübliche, durchwegs 9x14 cm große Leporellos zu in je 30 Seiten gefalteten Papier-Bändern – d.h.: die Deckel nicht mitgerechnet, 270 cm lang; beidseitig mehr oder minder bedeckt mit der bildhaften Korrespondenz zwischen den 5 Beteiligten. Tatsächlich muss man eher von Korrespondenz sprechen als von Experimentier- oder Spiel-Anordnung: jeder erhält zu Beginn einen leeren Leporello und beginnt mit seinen Eintragungen; danach treten die Bücher in alphabetischer Reihenfolge der Teilnehmer eine mehrfache Rundreise an. Bis zum gemeinsam attestierten Fertigstellungsbescheid.....

Detaillierte Informationen zur Ausstellung, sowie Fotos finden Sie unter:

www.wienbibliothek.at/veranstaltungen-und-ausstellungen/veranstaltungen/fuenfineinembuch.html


2011

Ausstellungen* und Bühnenstücke mit Live-Zeichnung**

Theater mit Live-Lichtzeichnung: TAMAMU Cafe ORIENTAL**
Das TAMAMU Ensemble präsentiert unter Leitung von Katharina Puschnig www.katharina-puschnig.com und Roman Scheidl am 1. am 5. und am 6. September 2011 in der ehemaligen Anker-Expedithalle, Wien X, Puchsbaumg.1c , 1100 Wien das neue Tanz-Theater-Stück
TAMAMU Cafe ORIENTAL www.tamamu.com

Ausstellungen:
1* „Realität und Abstraktion1“ MUSEUM LIAUNIG, 9155 Neuhaus, September bis Oktober 2011 (Beteiligung)
2* Nichts wie weg,A-WAY, Kunsthaus Horn, Künstlerreisetagebücher, 1.5. bis 9.7.2011 (Beteiligung)
3* Die 80-er:Neue Malerei Collected#1, im tresor, Kunstforum Wien, 17.5.-10.7.2011 (Beteiligung)
4* Albertina Contemporary, Albertina Wien, 21.6 bis 13.11. 2011 (Beteiligung)
5* Roman Scheidl und Hokusai, Galerie Artmark, Wien (Einzelausstellung)
6* 25.September bis 20.November 2011, Der Duft der Frauen, Galerie Kunstblick, Balingen (D)2011 (Einzelausstellung)
7* Paintings and Visions, Stockholm, Gallery Futura 23.November-31.Dezember 2011 (Einzelausstellung)


**TAMAMU Cafe ORIENTAL

Das TAMAMU Ensemble präsentiert das neue Bühnenstück mit Live- Lichtzeichnung

Das TAMAMU Ensemble präsentiert unter Leitung von Katharina Puschnig www.katharina-puschnig.com und Roman Scheidl am 1.* am 5. und am 6. September 2011 Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik, Wien 10, Puchsbaumg.1c das neue Bühnenstück
TAMAMU Cafe ORIENTAL www.tamamu.com
* am 1. September im Anschluss an TAMAMU Cafe ORIENTAL spiel die Reggae Band www.n-guage.at
TAMAMU Café ORIENTAL ist zu Gast beim sirene Operntheater Festival
alf laila wa laila
25. August – 9. September 2011
Kartenbestellung: www.sirene.at/karten (unter TAMAMU Cafe ORIENTAL)

TAMAMU Café ORIENTAL
das neue Bühnenstück

Die Geschichte beginnt auf einem Marktplatz irgendwo in Nordafrika.
Der Maler Roman Scheidl, sein rascher Pinselstrich und das TAMAMU Ensemble entführen das Publikum mit Tanz, Schauspiel und Musik wie in Tausendundeiner Nacht in die rätselhafte Welt des Orient.
Was der Prophet spricht, warum man vergrabene Klappmesser wieder öffnen soll, wie sich ein Tier in ein Mädchen verwandelt, was es mit dem Großvater auf sich hat, der sich in eine Zwiebel versetzen wollte, was ein Nador ist, wie man einen Djinn am besten meidet, was die Tänzerin mit dem Spiegel zu tun hat, wie eine Befreiung aus der Burka geschieht … davon und von vielem mehr erzählen Bettler, Köche, Heilige, Ausdruckstänzer, Bauchtänzer, afrikanische Trommeln, Schauspieler und Maler des TAMAMU Ensembles.

"Tanz, Musik, Sprache und Bild lassen ein Konzept hinter den einzelnen Szenen fühlen, eine ergänzende Zusammenarbeit vieler, scheinbar widersprüchlicher Kräfte."

Das Packende der Produktionen des TAMAMU Ensembles, die nicht nur was die Räumlichkeiten anlangt adaptierbar sind, sondern auch was den kulturellen Rahmen anlangt, besteht in der einzigartigen Interaktion der Live-Zeichnung mit den anderen Elementen der Darbietungen, also dem Tanz, der Sprache und der Musik.

Künstlerische Leitung: Katharina Puschnig und Roman Scheidl
Live-Lichtzeichnung: Roman Scheidl
Tanz, Choreographie: Magda Loitzenbauer, Ariel Uziga Dina Ghanim
Erzählerinnen: Martina Spitzer, Katharina Puschnig, Nina Fog
Percussions: Bengalie Sesay, Lamin Kamara
Kompositionen: Kyoko Abe, Stefan Németh
Weitere Mitwirkende: Diana Ancew, Claudia Unterluggauer
Technik: Peter Horn, Edgar Aichinger
Foto: Lisi Specht

Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Sonsoren:

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Abt:V/7
Kultur Favoriten X.Bezirk, Wien
HDI-Versicherung, Wien
Nisoli Archiv, Schweiz
Loft City, TAMAMU Wien, sirene Operntheater, Wien


4* Albertina Contemporary

Albertina Wien, 21.6 bis 13.11. 2011 (Beteiligung)

Im Rahmen der Ausstellung ist die grosse Papierarbeit von Roman Scheidl,
"Weltbild 1, Klingsohrs Erzählung" aus 1985,
Tusche auf Papier, 312 x 523 cm zu sehen (Abb: Ausschnitt).
Die Zeichnung entstand für die Ausstellung : Roman Scheidl, Arbeiten auf Papier, Kurator Bernhard Bürgi, Kunsthalle Winterthur 1985 in der Schweiz.

www.albertina.at


1* „Realität und Abstraktion1“ MUSEUM LIAUNIG,

9155 Neuhaus, Mai bis Oktober 2011 (Beteiligung)

Roman Scheidl ist mit sieben Arbeiten in der grossen Ausstellung
Realität und Abstraktion 1, Figurative und expressive Kunst ab 1980
vertreten.

www.museumliaunig.at
Das Museum ist ausschließlich im Rahmen von Führungen nach Terminvereinbarung zu besichtigen
T+ 43(0)4356 211 15


Roman Scheidl auf Ö1 - Von Tag zu Tag

Der Maler Roman Scheidl liebt die Gegenwart, besonders wenn er synchron zu Musik und Texten zu Ereignissen auf einer Bühne arbeitet. So plant er und sein TAMAMU Ensemble eine Performance im September. Aber er liebt auch die Verbeugung vor der Vergangenheit, so wie vor dem japanischen alten Meister Katsushika Hokusai (1760-1849) und seinen hundert Holzschnitten vom Berg Fuji.

Quelle: oe1.orf.at/programm/278566


5* Roman Scheidl & Hokusai, aus den Hundert Ansichten des Berges Fuji

Galerie artmark 29.Juni bis 16. Juli 2011 Ausstellungseröffnung: am 29.6 um 19 Uhr

artmark galerie, 1010 Wien, Singerstrasse 17
www.artmark.at
in Zusammenarbeit mit der Galerie Welz, Salzburg

Tuschezeichnungen und Ölbilder von Roman Scheidl
Holzschnitte von Katsushika Hokusai (1760-1849)

"Hokusai ist für mich wie Rembrandt:
ein ganz alter Meister, der mich immer schon beeinflusst hat.
Schon in den 80er-Jahren gibt es Zeichnungen und Bilder,
mit dem Fuji darauf.
Der Fuji war lange Zeit für mich eine Art Sehnsucht.
Ich habe da irgendetwas hineinprojiziert, ein gelobtes Land,
falls es das überhaupt noch gibt auf dieser Welt."
Roman Scheidl

BUCH: Neuerscheinung: ROMAN SCHEIDL
Hokusai & Roman Scheidl, Hundert Ansichten des Berges Fuji

www.matchingneeds.com/en/merry-christmas

Format: 19 x 26 cm, 186 Seiten
210 Abbildungen, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 25.- €(44.- Sfr)
ISBN 978-3-85252-595-2

www.bibliothekderprovinz.com

Erhältlich in allen Buchhandlungen
sowie portofrei direkt beim Verlag


3* Die 80-er:Neue Malerei Collected#1, im tresor

Kunstforum Wien, 17.5.-10.7.2011 (Beteiligung)

Bild: Mondmann, Öl Leinwand, 100 x 70 cm, 1983
Roman Scheidl hat schon sehr früh seinen Stil und seine Themen gefunden.
Im "Mondmann" aus 1983 ist sowohl die Handschrift, die seine einzigartigen Tuschpinselzeichnungen ausmacht, als auch das Thema der Bewegung, des Tänzers auf dem Seil manifest. Nur die Farbe ist noch dünn aufgetragen und hat nicht die körperhafte Materialität der späteren Jahre. FG

www.bankaustria-kunstforum.at


Bilder und Zeichnungen von Roman Scheidl im Hotel de France in Wien

Zur Zeit bis einschließlich 4. April 2011 sind im “Hotel de France” Bilder und Zeichnungen von Roman Scheidl zu sehen.

Hotel de France
Schottenring 3 / 1010 Wien / Austria

In der grossen Halle im Resaurant und im Frühstücksaal werden zum Thema “Paris danse” eine Reihe von Bildern und Zeichnungen ausgestellt, die während der Zeit , die der Maler in Paris gelebt hat entstanden sind.

Zum Buch "Paris danse": www.romanscheidl.at/buecher/paris-dance/


2 Ausstellungen von ROMAN SCHEIDL in Salzburg

Das Salzburg-Projekt, Ausstellungspavillon Vogelhaus Mirabellgarten............................ Hokusai und Roman Scheidl, Die hundert Ansichten des Berges Fuji, Galerie Welz

Das Salzburg-Projekt
Trakl und die Romantiker
MALEREI/FILM
Ausstellungspavillon Vogelhaus Mirabellgarten
24. November bis 31.Dezember 2010
Eröffnung 23.November 19 Uhr

Neuer Katalog zur Ausstellung
Roman Scheidl ROMANTIK
soeben erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz

Hokusai und Roman Scheidl
Die hundert Ansichten des Berges Fuji

Holzschnitte und AQUARELLE
23. November 2010 bis 8.Jänner 2011
Galerie Welz
Eröffnung 23.November 19 Uhr

Neues Buch zur Ausstellung
Hokusai und Roman Scheidl
Hundert Ansichten des Berges Fuji
soeben erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz


2010

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen


Wien in Balingen

24.Juli bis 16. September

Der Balinger Kunst- und Kultursommer, der ganz im Zeichen Wiens steht, wird komplettiert durch die Ausstellung „Wien tanzt“ und die Performance „Wiener Blut“ von Roman Scheidl.


Metabilder

Die Geschwindigkeit der durchgehenden Pferde zählt nicht.

Metabilder oder der Wandel der Dinge
2010 erschien ein neuer Katalog mit Texten von Carl Aigner, Johannes Jetschgo,
Katharina Puschnig, Walter Titz, Patrick Werkner und Elisabeth Olivares Dias.

erhältlich in der Galerie in der Schmiede (siehe untern)


Galerie in der Schmiede

11.März bis 30.April 2010

Der Wandel der Dinge
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 11. März 2010 um 19.30 Uhr
Eröffnung Mag. Carl Aigner, Direktor Landesmuseum NÖ

Live-Performance mit Roman Scheidl und Katharina Puschnig
"Also sprach Lao tse"
Die Ausstellung ist geöffnet vom 12.3. bis 30.4.2010
Montag bis Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr
Dienstag: 17.00 – 20.00 Uhr, Freitag: 15.00 – 18.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.

Christine Stieger
A-4061 Pasching, Dörnbacherstraße 3 – 5
Tel.: +43 (0) 72 21 / 88 7 79, Mobil +43 (0) 676 / 317 70 80
E-mail: galerie(at)galerieinderschmiede.com


Brücke der Träume

You never know what will happen next

Öl/LW 1983
Lentos Kunstmuseum Sammlungsausstellung Raum 9
12. 02. - 27. 06. 2010


Der Zauberlehrling

TAMAMU Cafe, der neue Zeichenfilm auf BR-Alpha Österreich

Foto:Ingeborg Kreher/ Tanz Mathias Brühlmann und Rowena Ansell

Tänzer: Mathias Brühlmann und Rowena Ansell

Tamamau Cafe
mit Roman Scheidl und Katharina Puschnig
Dienstag 16.3.2010, 21 Uhr 35

„Ungebeten und ungewarnt nimmt die Natur uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt uns mit sich fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen.“

So schreibt Goethe, um dann in seinem „Zauberlehrling“ unsere Hilflosigkeit gegenüber einer entfesselten und außer Kontrolle geratenen Natur zu zeigen.

Roman Scheidl und Katharina Puschnig haben versucht, die überbordenden Mächte des Chaos mit Zeichenstrichen zu bannen.

mehr auf: www.tamamu.com


2009 Die Malerfalle

von Roman Scheidl

Es heißt, der vollkommene Maler sei ohne Regeln, was nicht bedeutet, es gibt keine Regeln. Sondern seine Regel ist das Fehlen von Regeln, und dies ist die höchste aller Regeln.

Im April 2008 erscheint im Verlag Bibliothek der Provinz ISBN Nummer 978-3-85252-905-9 das Buch DIE MALERFALLE

Eine Monografie über die Bilder von Roman Scheidl in den Jahren von 1977-2007

248 Seiten mit 170 Farbabbildungen,
und mit Texten von:
Johannes Jetschgo, Martin Adel, Wolfgang Hermann, Walter Vogl, Wolfgang Hilger, Katharina Puschnig, Barbara Zeithammer, Carl Aigner, Veronika Birke, Martin Hochleitner, Walter Titz, Peter Baum, Heidrun Bucher-Schlichtenberger und Roman Scheidl.

Mit Fotos von Lisi Gradnitzer und Peter Kainz.

Die Malerfalle
Glaubt der Maler im Rachen der Natur sitzend wirklich daran, durch Konzentration und Transzendenz der Katastrophe zu entkommen? Nur weil durch langes und völlig gedankenloses Betrachten der Dinge und der Welt ringsum sich diese vor seinen Augen in Nichts aufzulösen scheint?

Oder heißt „Malerfalle“ immer weiter malen zu müssen und nicht davon loszukommen.

Solange der Maler malt, kann er die Angst beherrschen, die Angst vor der Zukunft, vor dem Versagen, den Dämonen seines Inneren, vor Einsamkeit, Krankheit und Tod. Beim Malen befreit er sich und öffnet die Tore der Seele weit. Das Malen versetzt Berge, öffnet Welten und vereint alles mit allem. Nichts ist mehr unabhängig existent und selbstständig. In jeder Farbe steckt die ganze Welt.

Mensch, das Material, das er bearbeitet, die Landschaft, aus der er stammt, die Zeit, in der er lebt, alles wird dem Maler zum Thema. Hat er den Ursprung einmal erkannt, schwindet das Nichts und die Rückkehr der Fülle aus dem Leeren beginnt. Es kommt die Zeit des ruhigen Betrachtens der Welt. Ihre offensichtliche Zerbrechlichkeit löst keine Angst mehr aus. So wird aus der Malerfalle ein Ort des Glücks.